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3 Praktische Fundierung ambulanter Soziotherapie am ... - ZKS-Verlag

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heraus zu kommen beziehungsweise die Schwankungen, die tatsächlich da sind bei<br />

einer erneuten Belastung, also nach einer Klinik ist ja oft dann angedacht, ja stun-<br />

denweise Wiedereingliederung und so weiter ja oder berufliche Reha. Das dann<br />

dieses Austarieren, was kann ich überhaupt schaffen oder was kann vielleicht zu<br />

viel werden, was führt wieder zu Neuerkrankungen und die erlernten Bewältigungs-<br />

strategien anzuwenden auch. Dass das dann oftmals verloren geht. Und die tat-<br />

sächlich dann auch wieder im klinischen Bereich immer wieder auftauchen. Die<br />

können sehr davon profitieren. Die vermitteln wir im Augenblick oft in die Ambulante<br />

Psychiatrische Pflege, aber die ist eben auch nur für vier Monate da. Und eine lang-<br />

fristige Begleitung wäre da sinnvoll, weil das oftmals Störungen sind, die schon über<br />

viele Jahre gehen.<br />

I : Kurz ein Bezug zu den Richtlinien. Es gibt ja die Begutachtungsricht-<br />

linien, ja die Richtlinien an sich und die Anforderungen an Leistungserbringer.<br />

Welche haben Erfahrungen haben Sie mit diesen gemacht?<br />

B : Na zu den Anforderungen an die Leistungserbringer habe ich ja schon was<br />

gesagt. (..) Begutachtungsrichtlinien (...) [die Befragte meint d<strong>am</strong>it die allgemeinen<br />

Richtlinien]. Naja, also d<strong>am</strong>it arbeite ich ja täglich. Also ich habe d<strong>am</strong>it keine<br />

schlechten Erfahrungen gemacht. Das einzige, was ich eben sehr schade finde,<br />

dass die Indikation zu sehr eingeschränkt ist. Die Patienten mit, die weniger krank<br />

sind, tun sich leichter mit AS, weil eben die Kontaktdichte also doch nicht so sehr<br />

hoch ist. Die Meisten nutzen das für ein Mal pro Woche, und da müssen die Patien-<br />

ten schon ein gewisses Maß an Stabilität natürlich mitbringen, ja. Die Krankenkas-<br />

sen bewilligen auch oft maximal zwei Mal pro Woche Kontakte. Und dann auch nicht<br />

so sehr lange, wie es eigentlich bräuchte. So dass man das auch nicht unendlich<br />

ausweiten kann, das heißt, Patienten die etwas gesünder sind, profitieren davon<br />

mehr, meiner Erfahrung nach. (...) Diese Gruppe ist natürlich auch sehr einge-<br />

schränkt. Also eigentlich haben wir eher sehr kranke Patienten in der <strong>Soziotherapie</strong>.<br />

Das man sagen kann, dass durch die Maßnahmen die wir da haben, da eher eine<br />

Stabilisierung eintritt. Oftmals wenn die Kontaktdichte nicht hoch genug ist, zu wenig<br />

Zeit ist, immer wieder so ein Rückfall im Laufe der Woche dann auch da ist. Also da<br />

wäre es klüger, mehr Kontakte zu haben oder geschickter in dem Falle, dann würde<br />

man ein besseres Ergebnis erreichen können. Ja also das ist aber ein Aushand-<br />

lungsprozess. Also das muss man tatsächlich mit den jeweiligen Kassen aushan-<br />

deln und wenn man da offen ist und das auch sehr konstruktiv ja dort vermittelt, ha-<br />

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