3 Praktische Fundierung ambulanter Soziotherapie am ... - ZKS-Verlag

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B : (...) Naja, es ist halt ein sehr kleiner Bereich. Wir haben am Anfang gedacht,
dass es vielleicht gehen könnte, dass wir uns gegenseitig im Urlaub vertreten. Oder
bestimmte Weiterbildungen zusammen haben. Wir haben schon ab und zu Dienst-
beratungen oder auch Treffen die jetzt hier stattfinden, die wir auch zusammen ges-
talten. Aber es ist jetzt nicht so, dass wir uns bei den Klienten gegenseitig vertreten
können, weil die das einfach auch gar nicht akzeptieren würden. Also eine fremde
Person für diese kurze Zeit dann auch zu sehen. Dafür ist es schon so, dass mei-
netwegen wenn man jetzt zwei Wochen nicht da wäre, die meisten das (...) mit was
weiß ich Ansprechbarkeiten, verbesserten Ansprechbarkeiten vom Arzt oder wenn
die wissen ok ich kann irgendwo anrufen, wenn irgendwas ist, dass denen das aus-
reicht und das man dann einfach mit der Soziotherapie weitermacht, wenn der Ur-
laub vorbei ist.
I : Also ist aber eine Kooperation auf jeden Fall da? (...) Soweit es mög-
lich ist?
B : Ja. Wir sind halt Kollegen, klar. Aber jeder hat einfach sein Arbeitsfeld. Und
dadurch das wir auch räumlich so ein stückweit getrennt sind (...). Ja (...), wie soll
ich sagen. Also es ist schon eine Kooperation da, aber die Berührungspunkte sind
einfach nicht so da.
I : Und bundesländerübergreifend, bis auf das Treffen, worauf wir nach-
her nochmal zu Sprechen kommen (...)?
B : Es gab Bestrebungen, immer so ein jährliches Treffen hier in Thüringen zu
machen. Das haben wir ein Mal gemacht, oder das lief glaube auch vor dem Zeit-
raum schon ein Mal. Es gibt halt sehr wenige Soziotherapeuten in Thüringen. Also
außer uns hier in Jena gibt es meines Wissens noch zwei in Thüringen. Und die
machen das nur stundenweise. Ja, also das Hauptarbeitsfeld liegt woanders. Und
eine von denen hat jetzt glaube ich auch die Selbstständigkeit wieder aufgegeben,
so dass da wirklich sehr, sehr wenige noch um uns herum existieren. Das sind dann
schon dann eher andere Bundesländer und es wird jetzt angestrebt aktuell auch
wegen der Vergütungsverhandlungen mit Sachsen zusammen zu arbeiten. Das liegt
einfach an den Strukturen der Krankenkassen, dass die sich zum Teil auch mit an-
deren Bundesländern zusammenschließen und dadurch eine Gesamtverhandlung
möglich wird überhaupt. Ja und dann ist schon eine Kooperation auch mit den säch-
sischen Soziotherapeuten dann auch da oder auch gewünscht, wird von Geschäfts-
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