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Quantenmechanik gebundener Atome - Institut für Theoretische Physik

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4 Hartree-Fock-VerfahrenZur Berechnung von <strong>Atome</strong>n, Molekülen, Flüssigkeiten und Festkörpern geht man zweckmäßig vonder Born-Oppenheimer-Näherung aus, bei der die elektronischen Eigenschaften getrennt von denen derSchwingungen der <strong>Atome</strong> behandelt werden. Das inhomogene Elektronengas besteht dabei aus den NElektronen aller beteiligten <strong>Atome</strong>, die sich in einem gemeinsamen Einelektronenpotenzial v(r) der MAtomkerne mit Ladungen Z J e 0 bewegen, die an gegebenen Orten R J mit J = 1, 2, . . .M festgehaltenwerden. Der Energieoperator der Elektronen im Hilbertraum H (N) hat so die FormH =N∑j=1[ ]− ¯h2 ∆ j + v(r j ) + e2 ∑02m e 8πε 0i,ji≠j1|r i − r j |mit v(r) = − e2 04πε 0M∑J=1Z J|r − R J | .Die Eigenwerte E des Energieoperators hängen dann von den Kernkoordinaten R J ab, die hier alsParameter betrachtet werden. Zur Berechnung der N-Elektronenenergien wird in diesem Kapitel dieHartree-Fock-Näherung besprochen, während die Dichtefunktionaltheorie getrennt behandelt wird.Die Zustände Ψ(r 1 s 1 ,r 2 s 2 , . . .r N s N ) des Elektronengases als Lösung der Schrödinger-GleichungHΨ = EΨ lassen sich nach Slater-Determinanten aus Einelektronenfunktionen entwickeln, die eineBasis im antisymmetrischen Unterraum von H (N) darstellenΨ(r 1 s 1 ,r 2 s 2 , . . .r N s N ) =1,2,...∞∑ν 1 ,ν 2 ,...ν NΨ SDν 1 ν 2 ...ν N〈ΨSDν1 ν 2 ...ν N∣ ∣Ψ〉.

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