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Das Buch als PDF - Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie

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56 KLINISCHE FORSCHUNG UND VERSORGUNGSFORSCHUNG57VON DER RETROSPEKTIVEN FALLSERIE ZUM INTERNATIONALENTRAUMAREGISTER DER DGUUniv.-Prof. Dr. med. Prof. h.c. Edmund A. M. NeugebauerIFOM – Institut für Forschung in der Operativen MedizinLehrstuhl für Chirurgische ForschungFakultät für Gesundheit, Dept. MedizinPrivate Universität Witten/Herdecke gGmbHOstmerheimer Str. 200, Haus 3851109 KölnPriv.-Doz. Dr. med. Dirk Stengel, MSc(Epi)Ärztlicher Leiter Zentrum für Klinische ForschungKlinik für <strong>Unfallchirurgie</strong> und OrthopädieUnfallkrankenhaus BerlinWarener Str. 712683 BerlinE. A. M. NeugebauerD. StengelEinführungEt bliev nix wie et wor (Es bleibt nichts wie es ist) lautet §5 des KölschenGrundgesetzes. Dies ist eine der simplen Volksweisheiten der KölnerBürger, die natürlich auch für die wissenschaftliche Entwicklung der<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Unfallchirurgie</strong> in den 60 Jahren seit derWiedergründung zutreffen. Dieses Kapitel möchte in zwei Bereichen, derKlinischen Forschung und der Versorgungsforschung, die Entwicklung der<strong>Unfallchirurgie</strong> über diese Jahre nachzeichnen. Der erste Teil beschreibtden langen Weg von Fallberichten/-serien <strong>als</strong> Versuch des Erkenntnisgewinnsbis zur randomisierten kontrollierten klinischen Studie. Im zweitenTeil soll <strong>als</strong> ein Beispiel aus der heute aktuellen Versorgungsforschung dieEntwicklung des TraumaRegister DGU zum international anerkannten Registermit seinen Möglichkeiten zur Verbesserung der Schwerverletztenversorgungdargestellt werden. Die Autoren legen Wert auf die Feststellung,dass die Auswahl der Bereiche und Beispiele subjektiv ist und ein Anspruchauf Vollständigkeit nicht abgeleitet werden kann. Wir meinen aber, dass dieDynamik des Faches <strong>Unfallchirurgie</strong> hierdurch exemplarisch deutlich wird.Im Berliner Sinne nu aba ran an de Buletten.Klinische Forschung: Von der Fallserie zur randomisierten Studie„Die Heilkunde wird eine Wissenschaft sein, oder sie wird nicht sein“Bernhard Naunyn [1]Klinische Forschung und Medizinischer NutzenDie Denkschrift der <strong>Deutsche</strong>n Forschungsgemeinschaft aus dem Jahr 2000teilt die Klinische Forschung in grundlagen-, krankheits- und patientenorientierteForschung ein. Diese Aufteilung ist <strong>als</strong> Kontinuum zu verstehen. DieEntwicklung der klinischen Forschung in der <strong>Unfallchirurgie</strong> in den letzten60 Jahren illustriert die synergetische Vernetzung und Überlappung der verschiedenenTeilbereiche im Sinne der translationalen Forschung.<strong>Das</strong> aktuelle Spektrum auf dem Markt verfügbarer und klinisch etablierterOsteosynthese-Implantate repräsentiert eine aus derzeitiger Sicht nicht

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