02.12.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

lymere. Unter dem Dach der IUPAC<br />

arbeiten Forschungsförderer für die<br />

chemische Gr<strong>und</strong>lagenforschung aus<br />

insgesamt 24 Ländern zusammen.<br />

Ein ähnlicher Ansatz findet sich in<br />

den Sozialwissenschaften <strong>und</strong> dient<br />

dem gleichen vernetzenden Zweck:<br />

Die französische Agence Nationale<br />

de la Recherche (ANR), der britische<br />

Economic and Social Research Council<br />

(ESRC), die Netherlands Organisation<br />

for Scientific Research (NWO)<br />

<strong>und</strong> die <strong>DFG</strong> haben ein gemeinsames<br />

Programm zur Förderung der Zusammenarbeit<br />

in den Sozialwissenschaften<br />

eingerichtet. Die <strong>2010</strong> veröffentlichte<br />

Ausschreibung stellte auf<br />

diesem Gebiet die erste Möglichkeit<br />

dar, gemeinsame Anträge im Rahmen<br />

der Open Research Area (ORA)<br />

der Sozialwissenschaften zu stellen.<br />

Von Anfang an vernetzt<br />

Was aber an internationaler Zusammenarbeit<br />

in großen Forschungsverbünden<br />

gefördert wird, muss schon bei<br />

der Ausbildung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses beginnen. Regelmäßig<br />

gehen junge Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong><br />

Wissenschaftler zu Forschungsaufenthalten<br />

ins Ausland <strong>und</strong> erschließen<br />

sich dort neue Themenfelder. Mit dem<br />

<strong>DFG</strong>-Programm der Internationalen<br />

Graduiertenkollegs erhalten Promovierende<br />

die Möglichkeit zu intensivem<br />

Austausch über Grenzen hinweg,<br />

gepaart mit der kollegtypischen strukturierten<br />

Doktorandenausbildung. Die<br />

dafür notwendigen bilateralen Vereinbarungen<br />

sind jeweils speziell auf die<br />

ausländischen Partnerorganisationen<br />

zugeschnitten.<br />

In vielen Fällen passen die Partner der<br />

<strong>DFG</strong> dafür ihre eigenen Förderinstrumente<br />

an – oder führen sogar neue<br />

ein, etwa in Japan, Russland, Kanada<br />

oder Indien. So verständigte sich<br />

die <strong>DFG</strong> mit der indischen University<br />

Grants Commission (UGC) <strong>2010</strong> auf<br />

ein Memorandum zur gemeinsamen<br />

Finanzierung deutsch-indischer Graduiertenkollegs.<br />

Zwei Kollegs starteten schon vor dem<br />

Memorandum. Es waren also die Bedürfnisse<br />

der Wissenschaft, die zu der<br />

Ausarbeitung des neuen Abkommens<br />

führten. Die Zusammenarbeit mit den<br />

indischen Kollegen wurde dabei teils<br />

schon über mehrere Jahre im Vorfeld<br />

ausgebaut.<br />

Die Sprache des Zuckers<br />

Eines der Kollegs ist „Molecular and<br />

Cellular Glyco-Sciences (MCGS)“,<br />

das molekulare <strong>und</strong> biochemische<br />

Aspekte von speziellen Kohlenhydrat-Protein-Interaktionen<br />

r<strong>und</strong> um<br />

Zellen untersucht <strong>und</strong> an den Universitäten<br />

von Münster <strong>und</strong> Hyderabad<br />

verankert ist. Dabei regte der deutsche<br />

Sprecher Bruno Moerschbacher<br />

121

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!