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Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

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Vorwort<br />

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die zentrale Selbstverwaltungsorganisation<br />

der deutschen Wissenschaft. Das klingt vertraut <strong>und</strong> selbstverständlich.<br />

Alles, was wir tun, dient der Forschungsförderung. Aber was bedeutet das ganz<br />

konkret, was gehört dazu, <strong>und</strong> wer ist eigentlich gemeint, wenn von „wir“ die<br />

Rede ist?<br />

Da ist zunächst natürlich die Bearbeitung der Anträge auf finanzielle Förderung,<br />

die von der <strong>DFG</strong> nach rein wissenschaftsgeleiteten Kriterien im Wettbewerb<br />

vergeben wird. Zur Forschungsförderung gehört es auch, Kooperation,<br />

Dialog <strong>und</strong> Verbindungen zwischen verschiedenen Gruppierungen <strong>und</strong> Konstellationen<br />

zu unterstützen <strong>und</strong> fortzuentwickeln – zum Beispiel zwischen<br />

jenen, die erst beginnen in der Wissenschaft, <strong>und</strong> denjenigen, die schon etabliert<br />

<strong>und</strong> vernetzt sind. Zwischen der Wissenschaft in Deutschland <strong>und</strong> der<br />

ausländischen Wissenschaft. Zwischen der Wissenschaft <strong>und</strong> der Wirtschaft sowie<br />

dem öffentlichen Bereich. Auch Gleichstellung, Nachwuchsförderung <strong>und</strong><br />

Politikberatung sind <strong>Aufgaben</strong> der <strong>DFG</strong>. Das ist vielfältig, aber immer noch<br />

recht abstrakt – wie sieht es also aus, das Handeln der <strong>DFG</strong> im Sinne der Selbstverwaltung,<br />

Tag für Tag?<br />

<strong>2010</strong> haben mehr als 900 überwiegend ehrenamtlich tätige Mitglieder in unseren<br />

Gremien – Mitgliederversammlung, Präsidium, Senat <strong>und</strong> Hauptausschuss<br />

sowie ihre Ausschüsse <strong>und</strong> Kommissionen – sich mit großen <strong>und</strong> auch<br />

kleineren Belangen der Wissenschaft befasst, Initiativen beraten <strong>und</strong> Anträge<br />

beschieden. Allein die Sitzungen von Präsidium, Senat <strong>und</strong> Hauptausschuss<br />

dauerten zusammen über 60 St<strong>und</strong>en, in denen übrigens ungefähr 2000 Liter<br />

Wasser konsumiert wurden. Es waren ja auch über alle Programme hinweg<br />

mehr als 17 000 Anträge im Jahr <strong>2010</strong>, die insgesamt um die 12 400 Gutachterinnen<br />

<strong>und</strong> Gutachter gelesen <strong>und</strong> bewertet haben – davon zirka 2700 Gutachtende<br />

aus dem Ausland. Die Summe aller St<strong>und</strong>en, die unsere Gutachterinnen<br />

<strong>und</strong> Gutachter – ebenfalls ehrenhalber! – aufgewendet haben, lässt sich kaum<br />

zuverlässig errechnen. In etwa 70 Sitzungen unserer Fachkollegien, denen annähernd<br />

600 Fachkollegiatinnen <strong>und</strong> Fachkollegiaten in der Amtsperiode 2008<br />

bis 2011 angehört haben, wurden die Anträge <strong>und</strong> ihre Begutachtung bewertet<br />

<strong>und</strong> insgesamt ungefähr 10 200 davon positiv beschieden.

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