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Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

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Einzelförderung<br />

Bei der <strong>DFG</strong> kann jede Forscherin<br />

<strong>und</strong> jeder Forscher mit einer abgeschlossenen<br />

wissenschaftlichen<br />

Ausbildung Anträge auf Finanzierung<br />

von Projekten stellen. Für die<br />

Formulierung der wissenschaftlichen<br />

Fragestellung, die Auswahl der<br />

Arbeitsmethode <strong>und</strong> der Mitarbeiter<br />

sowie das Vorgehen im Einzelnen<br />

ist der Antragsteller selbst verantwortlich.<br />

In der Einzelförderung<br />

wird der satzungsgemäße Auftrag<br />

der <strong>DFG</strong> zur Förderung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses besonders<br />

berücksichtigt.<br />

Mit einem Anteil von knapp 34 Prozent<br />

am gesamten Bewilligungsvolumen<br />

der <strong>DFG</strong> stellen die Programme<br />

der Einzelförderung nach wie<br />

vor das wesentliche F<strong>und</strong>ament der<br />

<strong>DFG</strong>-Förderung dar. Die Sonderforschungsbereiche<br />

schlagen mit einem<br />

Anteil von zirka 20 Prozent zu Buche,<br />

die Exzellenzinitiative des B<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> der Länder nimmt etwa 16<br />

Prozent des Gesamtbewilligungsvolumens<br />

für <strong>2010</strong> ein.<br />

In der Diskussion um die Frage nach<br />

den Anteilen, welche die verschiedenen<br />

Fächer am Fördervolumen der<br />

<strong>DFG</strong> einnehmen, begegnet man häufig<br />

der Vermutung, dass diese auf Unterschiede<br />

in den Bewilligungschancen<br />

zurückzuführen seien, mithin<br />

also mittel- <strong>und</strong> langfristig Wissenschaftlerinnen<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftler<br />

aus „erfolgreichen“ Fächern solche<br />

aus weniger erfolgreichen Fächern<br />

verdrängen.<br />

Grafik 3 konnte bereits zeigen, dass es<br />

keine Anzeichen für entsprechende<br />

Verschiebungen gibt. Grafik 7 macht<br />

ergänzend deutlich, dass sich auch<br />

die Förderchancen im Vergleich der<br />

Wissenschaftsbereiche in einem sehr<br />

engen Korridor bewegen. In der Einzelförderung,<br />

die – wie Grafik 6 zeigt–<br />

den größten Anteil am Bewilligungsvolumen<br />

der <strong>DFG</strong> aufweist, wurden<br />

in <strong>2010</strong> etwa 43 Prozent aller Neuanträge<br />

bewilligt. Die Spanne reicht<br />

dabei von etwa 39 Prozent in den<br />

Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

bis zu 45 in den Naturwissenschaften,<br />

ist also relativ eng. Wie der Vergleich<br />

über die Zeit zeigt, ergeben sich bezüglich<br />

der Unterschiede zwischen<br />

den Wissenschaftsbereichen von Jahr<br />

zu Jahr nur geringfügige Verschiebungen.<br />

Einzelanträge<br />

Einzelanträge bilden das Kernelement<br />

der Förderaktivitäten der <strong>DFG</strong><br />

in der Einzelförderung. Sie werden<br />

für genau bezeichnete <strong>und</strong> zeitlich<br />

begrenzte wissenschaftliche Forschungsvorhaben<br />

vergeben. Dabei<br />

können Mittel für Personal, wissenschaftliche<br />

Geräte <strong>und</strong> Sachmittel<br />

einschließlich Verbrauchsmaterial,<br />

Reise- <strong>und</strong> Publikationskosten bewil-<br />

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