Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG
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nach Art. 91b GG hat der Ausschuss<br />
<strong>2010</strong> vier Anträge mit einem Gesamtvolumen<br />
von 38 Millionen Euro<br />
empfohlen.<br />
Der Apparateausschuss gibt außerdem<br />
zu Anträgen von Großgeräten<br />
im Programm „Großgeräte der Länder“<br />
abschließende Empfehlungen<br />
an die antragstellenden Länder beziehungsweise<br />
Hochschulen. In diesem<br />
Programm wurden im Berichtsjahr<br />
insgesamt für 330 Anträge Empfehlungen<br />
in Höhe von 197 Millionen<br />
Euro ausgesprochen.<br />
Kommission für IT-Infrastruktur<br />
Vorsitzender: Prof. Dr.<br />
Hans-Joachim Bungartz, Garching<br />
Die Kommission berät den Hauptausschuss<br />
in allen Fragen der Informationsverarbeitung<br />
<strong>und</strong> der Beschaffung<br />
von IT-Systemen für Hochschulen. Sie<br />
befasst sich mit gr<strong>und</strong>sätzlichen Fragen<br />
der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik<br />
<strong>und</strong> der notwendigen<br />
Versorgungs- <strong>und</strong> Managementstrukturen.<br />
Zugleich bewertet sie IT-Systeme<br />
im Rahmen des Programms „Forschungsgroßgeräte“<br />
nach Art. 91b<br />
GG für den Hauptausschuss.<br />
Im Auftrag der B<strong>und</strong>esländer gibt die<br />
Kommission Stellungnahmen ab zu<br />
Anträgen im Programm „Großgeräte<br />
der Länder“. In beiden Programmen<br />
wurden <strong>2010</strong> positive Entscheidungen<br />
zu 95 Anträgen mit einem Gesamtvolumen<br />
von 59 Millionen Euro<br />
ausgesprochen. Die Kommission beurteilt<br />
außerdem mittelfristige Planungskonzepte<br />
für Datennetze <strong>und</strong><br />
IT-Konzepte für Hochschulen <strong>und</strong><br />
Universitätskliniken. Zehn Anträge<br />
auf Vernetzung mit einem Gesamtvolumen<br />
von 31 Millionen Euro wurden<br />
positiv bewertet.<br />
<strong>2010</strong> hat die Kommission ihre aktuellen<br />
Empfehlungen zur „Informationsverarbeitung<br />
an Hochschulen –<br />
Organisation, Dienste <strong>und</strong> Systeme“<br />
erarbeitet <strong>und</strong> verabschiedet, die sie<br />
seit 1980 alle fünf Jahre herausgibt.<br />
Auf über 50 Seiten beleuchten die<br />
Empfehlungen für die Jahre 2011 bis<br />
2015 unter anderem die Entwicklung<br />
der klassischen Rechenzentren hin zu<br />
modernen IT-Servicezentren mit dem<br />
Ziel eines Integrierten Informationsmanagements.<br />
Sie rücken die stärkere<br />
Betrachtung der tatsächlichen Gesamtkosten<br />
von IT-Systemen ebenso<br />
ins Zentrum wie die Verankerung der<br />
IT-Strategie auf der Leitungsebene<br />
der Hochschulen.<br />
Die Informationstechnik ist zum unverzichtbaren<br />
Teil jeder Forschungsinfrastruktur,<br />
Information zu einem<br />
zentralen Standortfaktor für Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Wirtschaft geworden (siehe<br />
auch Seite 97).<br />
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