Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG
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Beratung<br />
der der Kommission dem Scientific<br />
Committee for Occupational Exposure<br />
Limits (SCOEL) der EU-Kommission<br />
an <strong>und</strong> nehmen auf diesem Weg regelmäßig<br />
Stellung zu den Grenzwertvorschlägen<br />
des SCOEL. Ferner bestehen<br />
enge Kontakte zu den Arbeitsstoffkommissionen<br />
in den USA, den Niederlanden<br />
oder auch in China.<br />
Der Senat der <strong>DFG</strong> hat sich im Berichtsjahr<br />
im Rahmen der anstehenden<br />
Mandatsverlängerung der Kommission<br />
sehr ausführlich mit deren<br />
Arbeit befasst. Dabei wurde herausgestrichen,<br />
dass die Kommission seit<br />
Jahren eine hoch anerkannte <strong>und</strong> im<br />
politischen Raum sehr geschätzte Arbeit<br />
leistet. Mit der Wiederberufung<br />
wurde die Kommission in eine Ständige<br />
Kommission umgewandelt.<br />
Senatskommission<br />
für Biodiversitätsforschung<br />
Vorsitzender: Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Erwin Beck, Bayreuth<br />
Auch im zweiten Jahr ihres Bestehens<br />
kann die Senatskommission<br />
für Biodiversitätsforschung (SKBDF)<br />
zahlreiche Aktivitäten <strong>und</strong> wichtige<br />
Resultate vorweisen. Zu ihren drei<br />
bestehenden Arbeitsgruppen: Biodiversitätsdaten,Biodiversitäts-Forschungsverbünde<br />
<strong>und</strong> Access- and<br />
Benefit-Sharing (ABS) kommt die<br />
AG „Biodiversitätsmonitoring“ hinzu,<br />
die das Thema der Forschungsplattformen<br />
für ein Biodiversitäts- <strong>und</strong><br />
Ökosystemmonitoring behandeln<br />
soll <strong>und</strong> damit vor allem auch den<br />
Biodiversitäts-Forschungsverbünden<br />
zuarbeitet.<br />
Das Plenum der Senatskommission<br />
hat auch <strong>2010</strong> dreimal getagt, <strong>und</strong><br />
alle Arbeitsgruppen haben sich darüber<br />
hinaus mindestens zweimal pro<br />
Jahr zu eigenen Sitzungen getroffen.<br />
Einer der Höhepunkte der internationalen<br />
Aktivität war ein Side-Event<br />
der <strong>DFG</strong> auf dem 9. Treffen der Ad<br />
Hoc Working Group on ABS and Benefit<br />
Sharing der Convention on Biological<br />
Diversity (CBD) im März <strong>2010</strong><br />
in Cali (Kolumbien); weitere Treffen<br />
dieser Working Group fanden in Paris<br />
<strong>und</strong> Montreal statt. Durch gemeinsamen<br />
Druck gelang es schließlich, auf<br />
der 10. Vertragsstaatenkonferenz der<br />
CBD besondere (erleichterte) Bedingungen<br />
für Biodiversitäts-Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />
im sogenannten Nagoya-Protokoll<br />
zu verankern. Allerdings<br />
muss dieses Protokoll erst noch von<br />
den Vertragsstaaten ratifiziert werden.<br />
Eine wichtige Entscheidung, an deren<br />
Vorbereitung auch Mitglieder<br />
der SKBDF beteiligt waren, hat die<br />
<strong>DFG</strong> mit der Ausschreibung eines<br />
Forschungszentrums für Integrative<br />
Biodiversitätsforschung getroffen.<br />
Dieses Forschungszentrum wird die