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Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

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cherung nicht immer optimal ausgewertet<br />

werden können.<br />

Sinnvoll sind da Softwarelösungen,<br />

die die Datenmenge verwalten, filtern<br />

<strong>und</strong> in einer „elektronischen<br />

Klinischen Patientenakte”, möglichst<br />

bezogen auf die Bedürfnisse des jeweiligen<br />

Facharztes <strong>und</strong> der behandelnden<br />

Pflegekraft, mit den Bef<strong>und</strong>en<br />

verknüpft aufbereiten. Auf<br />

Patientenüberwachung basierende<br />

Patientendaten-Managementsysteme<br />

(PDMS) liegen derzeit voll im Trend.<br />

Allein die <strong>DFG</strong> hatte in ihren Gremien<br />

<strong>2010</strong> Anträge im Wert von 4,5<br />

Millionen Euro zu diskutieren.<br />

„Studien besagen, dass ein Arzt auf<br />

der Intensivstation pro Schicht <strong>und</strong><br />

Patient r<strong>und</strong> 2000 Einzelinformationen<br />

verarbeiten <strong>und</strong> bewerten muss”,<br />

sagt Marcus Creutzenberg von der<br />

Universitätsklinik Regensburg. Hier<br />

leitet der Oberarzt <strong>und</strong> Facharzt für<br />

Anästhesiologie ein PDMS-Projekt,<br />

das seit 2003 in bislang drei Ausbaustufen<br />

von den Gutachterinnen <strong>und</strong><br />

Gutachtern der <strong>DFG</strong> positiv bewertet<br />

worden ist. „Früher hatte man einen<br />

EKG-Monitor, an den der Patient angeschlossen<br />

war”, sagt Creutzenberg.<br />

„Seitdem ist die Datenmenge dermaßen<br />

angewachsen, dass die rasche<br />

Auswertung <strong>und</strong> Analyse, die oft über<br />

Leben <strong>und</strong> Tod entscheidet, ohne eine<br />

elektronische Aufbereitung fast nicht<br />

mehr möglich ist.”<br />

Wissenschaftliche Geräte <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

Das „elektronische Patientendossier“ präsentiert dem Arzt<br />

alle für Bef<strong>und</strong>e relevanten Informationen auf einen Blick –<br />

überall <strong>und</strong> jederzeit<br />

Für Creutzenberg ist das RegensburgerPatientendaten-Managementsystem,<br />

das in engem Kontakt mit den<br />

Medizinern der Universitätsklinik auf<br />

deren speziellen Arbeitsalltag <strong>und</strong> seine<br />

eigenen Anforderungen hin konfiguriert<br />

wurde, inzwischen zu einem<br />

schier unverzichtbaren Bestandteil<br />

des Klinikalltags geworden.<br />

„Durch die automatische Aufzeichnung<br />

reduziert sich der Dokumentationsaufwand“,<br />

resümiert der Oberarzt.<br />

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