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Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

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182 Förderprogramme – Daten <strong>und</strong> Fakten<br />

elle Themen aufzugreifen, die der Förderung<br />

in größerem Rahmen bedürfen.<br />

Ziel der Förderung ist es, wissenschaftliche<br />

Kompetenz auf besonders<br />

innovativen Forschungsgebieten zu<br />

bündeln <strong>und</strong> so an deutschen Universitätsstandorten<br />

international sichtbare<br />

<strong>und</strong> konkurrenzfähige Forschungs-<br />

<strong>und</strong> Ausbildungseinrichtungen zu<br />

etablieren. Darüber hinaus bilden Forschungszentren<br />

einen Anreiz zu institutionellen<br />

Reformen <strong>und</strong> schaffen die<br />

dazu notwendigen Voraussetzungen.<br />

Die Profilbildung an Hochschulen wird<br />

durch dieses Programm gestärkt, eine<br />

Differenzierung der Universitäten auf<br />

hohem Niveau unterstützt.<br />

Die <strong>DFG</strong> stellt jedem <strong>DFG</strong>-Forschungszentrum<br />

etwa 5 bis 6 Millionen Euro<br />

jährlich zur Verfügung. Es können bis<br />

zu sechs Professuren finanziert werden,<br />

weiter werden Mittel für Nachwuchsgruppen,<br />

Personal, Sachkosten <strong>und</strong> Investitionen<br />

bewilligt. Die Hochschule<br />

<strong>und</strong> das Sitzland beteiligen sich substanziell<br />

an den Kosten für Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> Personal <strong>und</strong> verpflichten sich,<br />

die von der <strong>DFG</strong> anfinanzierten Professuren<br />

mittelfristig zu übernehmen.<br />

Die Forschungszentren zeichnen sich<br />

aus durch hohe Flexibilität bei der Mittelbewilligung<br />

<strong>und</strong> -bewirtschaftung<br />

<strong>und</strong> entwickeln eigene Regeln für die<br />

interne leistungsbezogene Mittelvergabe.<br />

Die Förderung ist auf maximal<br />

zwölf Jahre befristet. Es finden regelmäßige<br />

Zwischenbegutachtungen statt.<br />

<strong>2010</strong> standen für <strong>DFG</strong>-Forschungszentren<br />

41 Millionen Euro (einschließlich<br />

20-prozentiger Programmpauschale)<br />

zur Verfügung (vgl. Tabelle 6).<br />

Derzeit fördert die <strong>DFG</strong> sechs Forschungszentren,<br />

davon eines in der<br />

zweiten <strong>und</strong> fünf in der dritten Förderperiode.<br />

Die ersten drei Zentren wurden<br />

nach einer themenoffenen Ausschreibung<br />

Mitte 2001 eingerichtet. Es sind<br />

die Zentren „Ozeanränder“ in Bremen,<br />

„Funktionelle Nanostrukturen“ in Karlsruhe<br />

<strong>und</strong> „Experimentelle Biomedizin“<br />

in Würzburg. In jeweils thematischen<br />

Ausschreibungsr<strong>und</strong>en setzten sich das<br />

Berliner Forschungszentrum „MATHE-<br />

ON“ (gefördert seit Juni 2002), das Göttinger<br />

Zentrum „Molekularphysiologie<br />

des Gehirns“ (gefördert seit Oktober<br />

2002) <strong>und</strong> das Dresdener Forschungszentrum<br />

„Regenerative Therapien“ (gefördert<br />

seit Januar 2006) durch.<br />

Das Programm <strong>DFG</strong>-Forschungszentren<br />

war Vorbild für die Förderlinie<br />

Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative<br />

des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der<br />

Länder. Vier der bestehenden Zentren<br />

(Ozeanränder; Funktionelle Nanostrukturen;<br />

Molekularphysiologie des<br />

Gehirns; Regenerative Therapien) haben<br />

im Rahmen der Exzellenzinitiative<br />

eine Aufstockung zum Exzellenzcluster<br />

beantragt <strong>und</strong> bewilligt bekommen,<br />

<strong>und</strong> zwar mit zusätzlichen Mitteln bis<br />

zur Höhe der durchschnittlichen Fördersumme<br />

für Exzellenzcluster.

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