Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG
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Eugen <strong>und</strong> Ilse Seibold-Preis<br />
Mit dem Eugen <strong>und</strong> Ilse Seibold-Preis<br />
werden japanische <strong>und</strong> deutsche Wissenschaftlerinnen<br />
<strong>und</strong> Wissenschaftler<br />
ausgezeichnet, die in besonderer<br />
Weise zum Verständnis des jeweils<br />
anderen Landes beigetragen haben.<br />
Die Mittel für den Preis stammen aus<br />
einem vom ehemaligen <strong>DFG</strong>-Präsidenten<br />
Eugen Seibold <strong>und</strong> seiner<br />
Frau Ilse gestifteten Fonds. Der mit<br />
10 000 Euro dotierte Preis wird alle<br />
zwei Jahre jeweils an einen deutschen<br />
<strong>und</strong> einen japanischen Wissenschaftler<br />
verliehen. Im Turnus wechselt er<br />
zwischen den Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
sowie den Naturwissenschaften<br />
(einschließlich Biowissenschaften<br />
<strong>und</strong> Medizin). Die nächste<br />
Preisvergabe findet 2011 statt.<br />
Bernd Rendel-Preis<br />
Seit 2002 verleiht die <strong>DFG</strong> den Bernd<br />
Rendel-Preis, der diplomierten, aber<br />
noch nicht promovierten Preisträgerinnen<br />
<strong>und</strong> Preisträgern die Teilnahme<br />
an internationalen Kongressen<br />
<strong>und</strong> Tagungen ermöglichen soll. Er ist<br />
nach dem früh verstorbenen Geologiestudenten<br />
Bernd Rendel benannt, dessen<br />
Angehörige das Preisgeld gestiftet<br />
haben. Die mit je 2000 Euro dotierten<br />
Preise werden aus den Erträgen der<br />
Bernd Rendel-Stiftung finanziert, die<br />
der Stifterverband für die Deutsche<br />
Wissenschaft verwaltet. Als Kriteri-<br />
en für die Preisvergabe gelten Qualität<br />
<strong>und</strong> Originalität der bisherigen<br />
Forschungsarbeiten. <strong>2010</strong> wurde der<br />
Bernd Rendel-Preis im Rahmen der<br />
Jahrestagung der Geologischen Vereinigung<br />
in Frankfurt verliehen. Preise<br />
erhielten Juliane Hinz (Paläontologie),<br />
Olga V. Narygina (Experimentelle Petrologie),<br />
Rebekka Steffen (Geophysik)<br />
sowie Claudia Wrozyna(Geoökologie).<br />
Ursula M. Händel-Tierschutzpreis<br />
Der Ursula M. Händel-Tierschutzpreis<br />
zeichnet Forschungsarbeiten aus, die<br />
sich in besonderem Maße dem Tierschutz<br />
in der Forschung widmen<br />
<strong>und</strong> Beiträge zum 3-R-Prinzip, „reducement,<br />
refinement, replacement“<br />
(Verminderung, Verbesserung, Vermeidung),<br />
von Tierversuchen leisten.<br />
Der mit 50 000 Euro dotierte Preis<br />
wurde von Ursula M. Händel gestiftet,<br />
die sich selbst in vielfältiger Weise für<br />
den Tierschutz auch in Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Forschung eingesetzt hat <strong>und</strong><br />
der <strong>DFG</strong> im Rahmen der Ursula M.<br />
Händel-Stiftung umfangreiche Mittel<br />
zur Förderung des Tierschutzes in der<br />
Forschung zur Verfügung stellt. Der<br />
Preis wird alle zwei Jahre durch die<br />
<strong>DFG</strong> verliehen; die nächste Preisvergabe<br />
findet 2011 statt.<br />
Kopernikus-Preis<br />
Preise<br />
Für ihre Verdienste um die deutschpolnische<br />
Zusammenarbeit in der Wis-<br />
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