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Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

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Im Profil<br />

„Ein einzigartiger Ort“<br />

<strong>DFG</strong>-Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek zu zehn Jahren CDZ<br />

Die langjährige Kooperation der<br />

<strong>DFG</strong> mit der National Natural Science<br />

Fo<strong>und</strong>ation of China (NSFC)<br />

manifestiert sich besonders im Chinesisch-Deutschen<br />

Zentrum für Wissenschaftsförderung<br />

in Beijing. <strong>2010</strong><br />

wurde das CDZ zehn Jahre alt. <strong>DFG</strong>-<br />

Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek<br />

erläutert die Erfolgsgeschichte.<br />

Frau Dzwonnek, das Besondere am CDZ<br />

ist seine Konstruktion als Joint Venture.<br />

Warum wurde es gerade so gegründet?<br />

Weil diese Rechts- <strong>und</strong> Organisationsform<br />

große Vorteile gegenüber anderen<br />

Formen wie einem Verbindungsbüro<br />

bietet, das man in einem anderen Land<br />

eröffnet. Gerade die enge <strong>und</strong> partnerschaftliche<br />

Kooperation in gemeinsamer<br />

Trägerschaft ist seit dem Jahr 2000<br />

die Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> der Garant für eine<br />

stabile Zusammenarbeit <strong>und</strong> immer<br />

ertragreichere wissenschaftliche Kooperationen.<br />

In dieser Stabilität ist das<br />

Zentrum wirklich einzigartig.<br />

Was bedeutet ein solches über 7000 Kilometer<br />

entferntes Zentrum für die Arbeit der<br />

<strong>DFG</strong> <strong>und</strong> ihrer Geschäftsstelle in Bonn?<br />

Vor allem eine große Erleichterung.<br />

Das Zentrum ist wirklich gut implementiert<br />

<strong>und</strong> agiert sehr eigenständig.<br />

Ganz wichtig ist dabei natürlich<br />

das eigene Förderbudget, aber auch<br />

die hohe Kontinuität bei den Direktoren<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern auf beiden<br />

Seiten. Wir können uns darauf verlassen,<br />

dass dort gute Arbeit im Sinne<br />

der <strong>DFG</strong> gemacht wird. Und gerade<br />

im Förderalltag müssen wir uns von<br />

hier aus vergleichsweise wenig um<br />

den chinesischen Markt kümmern.<br />

Dieser Markt ist aber doch riesig <strong>und</strong> das<br />

Zentrum eher klein. Müsste es nicht größer<br />

<strong>und</strong> besser ausgestattet sein?<br />

Die Ausstattung ist mit den chinesischen<br />

Partnern festgelegt <strong>und</strong> könnte<br />

nur gemeinsam verändert werden.<br />

Aber es ist schon richtig: Die Arbeitsbelastung<br />

der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

ist hoch <strong>und</strong> in diesen zehn<br />

Jahren mit den zunehmenden <strong>Aufgaben</strong><br />

<strong>und</strong> Erwartungen auch gestiegen.<br />

Was hat sich von den hohen Erwartungen<br />

erfüllt – <strong>und</strong> was vielleicht auch nicht?<br />

Die Erwartungen haben sich sicher<br />

allesamt erfüllt! Aber es haben sich<br />

vielleicht die Akzente verlagert. Am<br />

Anfang stand klar die Erwartung im<br />

Vordergr<strong>und</strong>, überhaupt erst Kontakte<br />

herzustellen <strong>und</strong> Türen zu öffnen,<br />

auf chinesischer Seite noch mehr als<br />

bei uns. Da hat das Zentrum gerade als<br />

Treffpunkt <strong>und</strong> Plattform enorm viel<br />

bewegt. Inzwischen ist vor allem für<br />

chinesische Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong><br />

Wissenschaftler anderes zentral. Dazu<br />

gehören zum Beispiel die administrativen<br />

Erleichterungen, die das Zentrum<br />

bei Kooperationen ermöglicht.

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