Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG
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Beratung<br />
Des Weiteren obliegt der Kommission<br />
die Koordinierung der nationalen<br />
<strong>Aufgaben</strong> der Intergovernmental<br />
Oceanic Commission (IOC), des<br />
Scientific Committee on Oceanic<br />
Research (SCOR) des International<br />
Council for Science (ICSU), des Marine<br />
Board der European Science<br />
Fo<strong>und</strong>ation (ESF) sowie die Beratung<br />
nationaler <strong>und</strong> internationaler meeresk<strong>und</strong>licher<br />
Großprojekte. Eines<br />
ihrer wesentlichen Anliegen ist zudem<br />
die Erhaltung <strong>und</strong> Modernisierung<br />
der deutschen Forschungsflotte,<br />
die Gr<strong>und</strong>lage für den Erhalt der Leistungsfähigkeit<br />
der deutschen Meeresforschung<br />
ist.<br />
Senatskommission<br />
für Wasserforschung (KoWa)<br />
Vorsitzender: Prof. Dr. Peter Krebs,<br />
Dresden<br />
Stellvertretende Vorsitzende:<br />
Prof. Dr. Insa Neuweiler, Hannover<br />
Prof. Dr. Harry Vereecken, Jülich<br />
Die Senatskommission ist eine Plattform<br />
von Wissenschaftlern aus den<br />
verschiedensten Bereichen der Wasserforschung,<br />
deren Ziel es ist, innovative<br />
Forschungsthemen, die aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer Transdisziplinarität über einzelne<br />
Fachgebietsgrenzen hinausgehen,<br />
zu initiieren <strong>und</strong> zu entwickeln. Sie<br />
setzt sich zusammen aus Vertretern<br />
relevanter Fachdisziplinen, den Mit-<br />
gliedern des <strong>DFG</strong>-Fachkollegiums<br />
„Wasserforschung“, Vertretern außeruniversitärerForschungseinrichtungen<br />
sowie des BMBF, des BMU <strong>und</strong><br />
des Internationalen Hydrologischen<br />
Programms (IHP) der UNESCO.<br />
<strong>2010</strong> fanden zwei von der KoWa initiierte<br />
R<strong>und</strong>gespräche statt. Im Juni diskutierte<br />
in Dresden eine international<br />
zusammengesetzte Wissenschaftlergruppe<br />
aus den Bereichen der Ingenieur-,<br />
Natur- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
sowie der Ökonomie gemeinsam mit<br />
Vertretern der Industrie über Szenarienentwicklung<br />
<strong>und</strong> -anwendung im<br />
Bereich der Wasserforschung. Die Beiträge<br />
zu „Scenarios – an interdisciplinary<br />
approach used in water research“<br />
können auf den KoWa-Webseiten<br />
heruntergeladen werden. Es wurde<br />
eine Arbeitsgruppe gebildet, die ein<br />
globales Netzwerk zur Szenarienbildung<br />
initiiert. Eine entsprechende<br />
Internetplattform ist eingerichtet <strong>und</strong><br />
unter www.globalscenarionetwork.<br />
org abrufbar.<br />
Das zweite R<strong>und</strong>gespräch „Infrastructure<br />
for terrestrial research“ in<br />
Bonn wurde in Kooperation aller<br />
<strong>DFG</strong>-Senatskommissionen aus dem<br />
Bereich der Erdsystemwissenschaften<br />
organisiert. Im Rahmen dieses<br />
Treffens im Juli <strong>2010</strong> wurden aktuelle<br />
Themen der terrestrischen Umweltforschung<br />
erörtert, die vernetzte<br />
Forschungsinfrastrukturen erfordern.