Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG
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des Emmy Noether-Programms eine<br />
Nachwuchsgruppe leiten, können<br />
sich mit ihrer Gruppe in einen Sonderforschungsbereich<br />
integrieren.<br />
<strong>2010</strong> wurden insgesamt 256 Sonderforschungsbereiche<br />
(davon 58 SFB/<br />
Transregio) gefördert (vgl. Tabelle 6).<br />
29 Sonderforschungsbereiche wurden<br />
neu eingerichtet, bei 29 Sonderforschungsbereichen<br />
endete die<br />
Förderung. Die Möglichkeiten des<br />
bedarfsgerecht flexiblen Einsatzes<br />
der Mittel wurden deutlich erweitert.<br />
Insgesamt wurden für in <strong>2010</strong><br />
laufende Sonderforschungsbereiche<br />
r<strong>und</strong> 550 Millionen Euro bewilligt –<br />
einschließlich der seit 2007 gültigen<br />
Programmpauschale in Höhe von 20<br />
Prozent der tatsächlich in Anspruch<br />
genommenen Projektmittel.<br />
Seit einigen Jahren führt die <strong>DFG</strong> eine<br />
jährliche Befragung der Sprecherinnen<br />
<strong>und</strong> Sprecher von Sonderforschungsbereichen<br />
<strong>und</strong> Graduiertenkollegs<br />
durch, mit deren Hilfe insbesondere<br />
Informationen zur personellen Zusammensetzung<br />
der wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
an diesen Programmen gewonnen<br />
werden. Die Daten finden Eingang in<br />
das laufende Programm-Monitoring,<br />
das Aspekte der Nachwuchsförderung<br />
ebenso zum Thema macht wie strukturelle<br />
Fragestellungen auf den Gebieten<br />
Gleichstellung, Interdisziplinarität<br />
<strong>und</strong> Internationalität.<br />
Grafik 12 weist die Zahl der Gastwissenschaftlerinnen<br />
<strong>und</strong> Gastwissenschaftler<br />
aus, die sich je Land im aktuellen<br />
Berichtsjahr für einen längeren<br />
Forschungsaufenthalt an einem Sonderforschungsbereich<br />
in Deutschland<br />
entschieden haben. Insgesamt sind<br />
1587 Gastwissenschaftleraufenthalte<br />
dokumentiert. Den größten Anteil<br />
stellen Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />
aus den USA (320 Personen,<br />
20 Prozent), mit einigem Abstand<br />
gefolgt von Besuchern aus den Ländern<br />
der Russischen Föderation (131<br />
Personen, 8 Prozent) <strong>und</strong> den europäischen<br />
Nachbarländern Großbritannien,<br />
Frankreich <strong>und</strong> Italien.<br />
Weitere Informationen hält der Bericht<br />
„Monitoring des Förderprogramms<br />
Sonderforschungsbereiche“<br />
bereit, der im <strong>DFG</strong>-Internetangebot<br />
in der Rubrik www.dfg.de/dfg_profil/<br />
evaluation_statistik zu finden ist. Der<br />
Bericht baut auf Datenerhebungen<br />
aus den Jahren 2004, 2007 <strong>und</strong> 2008<br />
auf <strong>und</strong> wertet zentrale quantitative<br />
Informationen in Hinsicht auf Aspekte<br />
wie Internationalisierung, Wissenstransfer,<br />
Chancengleichheit <strong>und</strong> der<br />
Strukturbildung an Hochschulen aus.<br />
Forschungszentren<br />
Koordinierte Programme<br />
Forschungszentren sind ein wichtiges<br />
strategisches Förderinstrument. Mit<br />
dem Programm hat die <strong>DFG</strong> die Möglichkeit,<br />
zeitnah bedeutsame <strong>und</strong> aktu-<br />
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