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Jahresbericht 2010 - Aufgaben und Ergebnisse - DFG

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188<br />

Exzellenzinitiative<br />

des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder<br />

Kein anderes Programm in den<br />

vergangenen Jahrzehnten hat das<br />

deutsche Hochschul- <strong>und</strong> Wissenschaftssystem<br />

so tiefgreifend <strong>und</strong> so<br />

erfolgreich verändert wie die Exzellenzinitiative.<br />

Sie hat bislang mehr<br />

als 4000 neue wissenschaftliche<br />

Stellen geschaffen, sie sorgt für die<br />

Ausbildung der Führungskräfte von<br />

morgen <strong>und</strong> trägt bei zu Innovationen<br />

in Wirtschaft <strong>und</strong> Industrie. Damit<br />

zeigt sie eindrucksvoll, wie die<br />

Wissenschaft die Gesellschaft trägt.<br />

Die Exzellenzinitiative zielt darauf ab,<br />

gleichermaßen Spitzenforschung <strong>und</strong><br />

die Anhebung der Qualität des Hochschul-<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftsstandortes<br />

Deutschland in der Breite zu fördern<br />

<strong>und</strong> damit den Wissenschaftsstandort<br />

Deutschland nachhaltig zu stärken,<br />

seine internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu verbessern <strong>und</strong> Spitzen im<br />

Universitäts- <strong>und</strong> Wissenschaftsbereich<br />

sichtbar zu machen.<br />

Nach Beschluss der Exzellenzinitiative<br />

von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern im Jahr 2005<br />

führt die <strong>DFG</strong> die Initiative gemeinsam<br />

mit dem Wissenschaftsrat durch.<br />

Der <strong>DFG</strong> stehen hierzu von November<br />

2006 bis Oktober 2012 insgesamt<br />

1,9 Milliarden Euro zusätzliche Mittel<br />

für die folgenden drei Förderlinien<br />

zur Verfügung:<br />

• Graduiertenschulen zur Förderung<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

• Exzellenzcluster zur Förderung der<br />

Spitzenforschung<br />

• Zukunftskonzepte zum projektbezogenen<br />

Ausbau der universitären<br />

Spitzenforschung<br />

Gefördert werden 39 Graduiertenschulen<br />

mit jeweils durchschnittlich<br />

1 Million Euro pro Jahr <strong>und</strong> 37 Exzellenzcluster<br />

mit jeweils durchschnittlich<br />

6 Millionen Euro pro Jahr. Zudem<br />

wird ein pauschaler Zuschlag in Höhe<br />

von 20 Prozent der Fördersumme zur<br />

Deckung der mit der Förderung verb<strong>und</strong>enen<br />

indirekten Ausgaben bereitgestellt.<br />

Die Förderung in der dritten<br />

Förderlinie (9 Zukunftskonzepte) setzt<br />

die Einrichtung von mindestens einem<br />

Exzellenzcluster <strong>und</strong> mindestens<br />

einer Graduiertenschule voraus. Die<br />

genauen Förderbedingungen wurden<br />

unter Berücksichtigung der von B<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> Ländern beschlossenen Kriterien<br />

festgelegt.<br />

Am 4. Juni 2009 haben B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Länder beschlossen, die Exzellenzinitiative<br />

über das Jahr 2012 hinaus für<br />

weitere fünf Jahre mit einem Gesamtfördervolumen<br />

von 2,7 Milliarden<br />

Euro fortzuführen.<br />

Graduiertenschulen zur Förderung<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

Graduiertenschulen sind ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Profilierung <strong>und</strong> Her-

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