Diplomarbeit - Institut für Halbleiter
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Kapitel 6<br />
Anhang<br />
6.1 Die Fouriertransformation<br />
Realer Raum und reziproker Raum können durch ortsabhängige bzw. wellenvektorabhängige<br />
Funktionen beschrieben werden. Diese beiden Funktionen stehen in einer mathematischen<br />
Beziehung zueinander.<br />
Ist f(�x) die Funktion des realen Raumes und F ( � k) die Funktion des reziproken Raumes,<br />
so gibt es eine Transformation, die f(�x) in F ( � k) überführt - die sogenannte Fouriertransfor-<br />
mation. Durch entsprechende Rücktransformation erhält man aus F ( � k) wieder f(�x). Für den<br />
eindimensionalen Fall gilt folgende Transformation:<br />
F (k) =<br />
f(x) =<br />
1<br />
√<br />
2π<br />
1<br />
√<br />
2π<br />
� ∞<br />
−∞<br />
� ∞<br />
−∞<br />
f(x) · e −ixk<br />
F (k) · e ixk<br />
dx (6.1)<br />
dk (6.2)<br />
Das Beugungsbild ist somit die Fouriertransformierte des Transmissionsbildes und umgekehrt.<br />
Die Fouriertransformation ist der Fourieranalyse ähnlich. Dabei wird ein akustisches Si-<br />
gnal in seine harmonischen Teilschwingungen zerlegt (harmonische Analyse). [2]. Das Beu-<br />
gungsbild entsteht durch Zerlegung des Transmissionsbildes in seine harmonischen (d.h. pe-<br />
riodischen Anteile) Das Bild eines periodisch angeordneten Kristalls beinhaltet nur wenige<br />
harmonische Anteile. Das dazugehörige Beugungsbild zeigt dementsprechend nur wenige Beu-<br />
gungspunkte (vgl. Abb. 1.1 und Abb. 5.2X). Ein weniger periodisches Bild enthält dement-<br />
sprechend mehr harmonische Anteile, was sich durch mehr Beugungspunkte im Beugungsbild<br />
zeigt. (vgl. Abb. 5.15A und 5.15B)<br />
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