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Diplomarbeit - Institut für Halbleiter

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4.2. ALTERNATIVE PROBENPRÄPARATIONSTECHNIKEN 69<br />

Bei biologischen, nicht-festen oder kleinkörnigen Ausgangsmaterialien kommen sogenann-<br />

te Netzchen zur Anwendung. Diese Netzchen bestehen aus einem von einem Kupferring um-<br />

schlossenen feinmaschigen Kupfernetz oder einem Kupferplättchen mit einer schlitzförmigen<br />

Aussparung.<br />

Für biologische oder organische Proben wird meist die sogenannte Ultramikrotomie-<br />

Technik zur Probenpräparation verwendet. Dabei werden mit einem speziellen Gerät 30 −<br />

100nm dünne Schnitte der Proben hergestellt [21]. Da die Proben im TEM einem Hochva-<br />

kuum ausgesetzt sind, muss ihnen zuvor alle Feuchtigkeit entzogen werden. Um ein besseres<br />

Präparat zu erzielen, können die Proben zusätzlich während des Schnittvorganges auf bis<br />

zu −185 ◦ C gekühlt werden. Man spricht dann von Kryo-Ultramikrotomie [21]. Der Proben-<br />

schnitt wird danach einfach auf das Netzchen gelegt und fixiert. Mikroskopiert kann dann in<br />

jenen Bereichen werden, in denen der Probenschnitt die Löcher des Netzchens überdeckt.

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