Diplomarbeit - Institut für Halbleiter
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3.7. OPTISCHES ANALOGON 57<br />
Abbildung 3.21: Schematischer Aufbau eines optischen Analogons. Wechsel zwischen<br />
Transmissionsbild und Beugungsbild erfolgt durch Veränderung der Brennweite<br />
der Zwischenlinse.<br />
Source: optical analogue zoom graphic.jpg,optical analogue zoom graphic.eps<br />
werden durch Glaslinsen ersetzt. Die Verwendung einer Kondensorlinse ist nicht notwendig,<br />
da der Laserstrahl annähernd parallel ist. Als ”Probe” wird ein Strichgitter verwendet. Ein<br />
Strichgitter ist ein kleines Glasplättchen, auf welchem in regelmäßigen Abständen feine, pa-<br />
rallele Linien eingeritzt sind. Der Abstand d der Linien muss so klein sein, dass Lichtwellen<br />
gestreut werden.<br />
Die Brennweite der Zwischenlinse beim TEM wird zum Umschalten zwischen dem realen<br />
Transmissionsbild und dem Beugungsbild (Kapitel 3.6.3) verändert; deshalb muss hier eine<br />
Zoomlinse mit variabler Brennweite zum Einsatz kommen. Das Transmissionsbild zeigt das<br />
Strichgitter selbst vergrößert. Wird die Fokusebene der Objektivlinse abgebildet so entsteht<br />
das Beugungsbild, also das Muster der gebeugten Lichtwellen.<br />
Die Brennweiten der Objektiv- und der Projektionslinse hingegen bleiben konstant. Fix-<br />
brennweitige Glaslinsen werden hier verwendet. Abbildung 3.21 zeigt schematisch den Aufbau<br />
des optischen Analogons.