Diplomarbeit - Institut für Halbleiter
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20KAPITEL 2. GRUNDLAGEN DER TRANSMISSIONSELEKTRONENMIKROSKOPIE<br />
Abbildung 2.5: Eine ebene kohärente Elektronenwelle wird an einer Schicht von<br />
Atomen gestreut und generiert sekundäre Elementarwellen. Die Interferenz dieser<br />
führt zu einer winkelabhängigen Intensitätsverteilung. [4].<br />
Source: huygens interference.jpg,huygens interference.eps<br />
Abbildung 2.6: Braggsche Beschreibung der Beugung als Reflexion einer ebenen<br />
Welle mit Einfallswinkel θ und Wellenlänge λ an Atomebenen mit Abstand d. Der<br />
Wegunterschied zwischen den beiden gestreuten Wellen ist AB +BC = 2d·sinθ [4].<br />
Source: bragg wavereflection.jpg,bragg wavereflection.eps<br />
Aus der Braggschen Gleichung (Glg. 2.14) folgt, dass näher beisammenliegende Atomschich-<br />
ten zu größeren Streuwinkeln führen. Diese reziproke Abhängigkeit zwischen Atomebenenab-<br />
stand und Streuwinkel ist <strong>für</strong> die Analyse von Beugungsbildern von großer Bedeutung. Kennt<br />
man die Wellenlänge und misst man den Streuwinkel experimentell (im TEM) aus, so lässt<br />
dies Rückschlüsse auf den Atomebenenabstand zu [4].