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Diplomarbeit - Institut für Halbleiter

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24KAPITEL 2. GRUNDLAGEN DER TRANSMISSIONSELEKTRONENMIKROSKOPIE<br />

Raumdiagonale der Einheitszelle eines kubischen Kristallgitters. Er wird mit [111] bezeichnet.<br />

Der Vektor [001], der durch alle zur xy-Ebene parallelen Ebenen definiert ist, schaut in z-<br />

Richtung. Beinhaltet solch ein Vektor eine negative Richtungskomponente, so wird diese mit<br />

einem Überstrich über dem Miller-Index angegeben; [001] schaut demnach in die Richtung<br />

der negativen z-Achse.<br />

Ist die Probe so ins TEM eingebaut, dass der Elektronenstrahl genau entlang der Raum-<br />

diagonale der kubischen Einheitszelle die Probe durchdringt, so spricht man von einer [111]-<br />

Orientierung der Probe oder kurz von einer [111]-Probe.<br />

Aufgrund von Symmetrieeigenschaften sind sowohl einige Kristallrichtungen als auch eini-<br />

ge Kristallebenen zueinander äquivalent und können zusammengefasst werden. 〈100〉 steht so<br />

<strong>für</strong> die Richtungen [100], [010], [001], [100], [010] und [001]. {200} steht <strong>für</strong> die Kristallebenen<br />

(200), (020), (002), (200), (020) und (002).<br />

2.4.4 Der Beugungsvektor � K bzw. �g<br />

Äquivalent zur Beschreibung von Bragg ist jene, die der eintreffenden und gebeugten Wel-<br />

lenfront je einen Vektor � kI und � kD mit | � kI| = 1<br />

λ<br />

in Ausbreitungsrichtung zuordnet. (Abb.<br />

2.10) Da elastische Beugung angenommen wird gilt: | � kI| = | � kD| [4] Aus der geometrischen<br />

Abbildung 2.10: Definition des Beugungsvektors. (A) Die Ausbreitungsrichtung<br />

der im Winkel θ zur Atomebene eintreffenden Welle ist �kI, jene der gebeugten Welle<br />

ist �kD. (B) Der Beugungsvektor � K ergibt sich aus deren Differenz ( �kD − �kI) (C)<br />

Aus der geometrischen Beziehung ergibt sich sin θ = � K . [4].<br />

Source: image.jpg,image.eps<br />

2| � kI |

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