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Diplomarbeit - Institut für Halbleiter

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46 KAPITEL 3. DAS TRANSMISSIONSELEKTRONENMIKROSKOP<br />

3.5.2 Der Probenhalter<br />

Um eine Probe im TEM untersuchen zu können, wird sie in einen Probenhalter (Abb. 3.12)<br />

eingebaut und damit in das TEM eingebracht. Der Probenhalter selbst ist mit dem TEM<br />

über eine Steuerungsbühne - dem Goniometer - verbunden, die seine Position in X-,Y- und<br />

Z-Richtung verändern kann. Damit kann die Stelle auf der Probe (X-, Y-Richtung), auf die<br />

der Elektronenstrahl trifft, verändert und die Probe in den Fokus (Z-Richtung) gebracht<br />

werden.<br />

Soll zusätzlich noch die Möglichkeit bestehen, die Probe zu verkippen (was <strong>für</strong> die Unter-<br />

suchung kristalliner Strukturen unabdingbar ist), so muss der Probenhalter eine Kippvorrich-<br />

tung aufweisen. (Abb. 3.12 (B)). Damit ist eine Verkippung längs der Probenhalterachse und<br />

senkrecht dazu möglich. Für die Ausrichtung der Probe im Elektronenstrahl stehen somit<br />

insgesamt bis zu 5 Freiheitsgrade zur Verfügung. Für spezielle Anwendungen gibt es noch<br />

Probenhalter, die gekühlt oder geheizt werden können.<br />

Abbildung 3.12: Probenhalter von Gatan mit der Möglichkeit die Probe zu verkippen<br />

(X-Tilt, Y-Tilt). Damit ergeben sich in Verbindung mit der Steuerungsbühne<br />

(X, Y, Z) 5 Freiheitsgrade. Detailansicht des Probenhalters mit eingebauter Probe<br />

und der Verkippungsvorrichtung.<br />

Source: specimen holder.jpg,specimen holder.eps<br />

Die Probe und damit das eine Ende des Probenhalters befindet sich im Inneren der TEM-<br />

Säule also in einem Bereich mit Hochvakuum. Das andere Ende des Probenhalters befindet<br />

sich ausserhalb der Säule also in einer Umgebung mit Atmosphärendruck. Mehrere O-Ringe<br />

aus Viton dienen als Dichtung.

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