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Diplomarbeit - Institut für Halbleiter

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5.2. SILIZIUM - SILIZIUMKARBID 81<br />

Für die in Abbildung 5.9 gezeichneten Strichgitter gilt: d1 = 2, 0, d2 = 2, 5. Nach Gleichung<br />

5.12 ergibt sich damit:<br />

dM =<br />

2, 0 · 2, 5<br />

= 10 (5.13)<br />

2, 5 − 2, 0<br />

Das Moiré-Muster wiederholt sich also alle 10 Längeneinheiten, oder alle 5 Striche des Gitters<br />

(a) in Abbildung 5.9 bzw. alle 4 Striche des Gitters (b). Aus TEM-Bildern (wie Abb. 5.10)<br />

lässt sich die Periode des Moiré-Musters herausmessen. Kennt man die Periode eines der<br />

beiden am Moiré-Muster beteiligten Kristallgitter, so bietet Gleichung 5.12 die Möglichkeit<br />

die zweite Gitterperiode zu berechnen.<br />

Abbildung 5.10: Hochauflösung von kristallinem Silizium mit Moiré-Muster aufgrund<br />

von SiC-Einschlüssen (A) an der Oberfläche und (B) von Silizium umschlossen.<br />

Source: fs021x sic moire.jpg,fs021x sic moire.eps<br />

Aus Abbildung 5.10 lässt sich die Periode des Moiré-Musters gut bestimmen. Das um-<br />

gebende kristalline Silizium lässt sich aufgrund der Hochauflösung als Referenzlängenskala<br />

nützen. Der Atomebenenabstand von Silizium in [111]-Richtung d (111)<br />

Si<br />

kann aus der Gitter-

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