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Schroeder - 1998 - Lehrbuch der Pflanzengeographie

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aus zwei kleineren feuchten Perioden bestehend,<br />

die durch einen trockneten Zeitabschnitt getrennt<br />

sind.<br />

Eurytropische Trockengehölze (S. 187)<br />

Grundrahmen: Semiarid mit etwa 8-11 Dürremonaten,<br />

Nie<strong>der</strong>schlag 200-600 mm.<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag regelmäßig, jedes Jahr etwa in gleicher<br />

Menge und zu gleicher Zeit.<br />

H2: Nie<strong>der</strong>schlagsregime unzuverlässig: Nie<strong>der</strong>schlag<br />

von Jahr zu Jahr in Menge (o<strong>der</strong> auch im Zeitpunkt)<br />

stark wechselnd.<br />

Eurytropische Wüste (S. 194)<br />

Grundrahmen: Ganzjährig arid mit < 200 mm Nie<strong>der</strong>schlag.<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag regelmäßig, jedes Jahr etwa in ähnlicher<br />

Menge und zu ähnlichen Zeiten.<br />

H2: Nie<strong>der</strong>schlag unregelmäßig (episodisch): u. U. können<br />

auf ein Jahr mit ziemlich hoher Regenmenge<br />

mehrere völlig regenlose folgen.<br />

H 3: Fast regenlos o<strong>der</strong> mit minimalen episodischen Nie<strong>der</strong>schlägen<br />

< 40 mm.<br />

H4: Wie H3, aber mit einer gewissen Wasserversorgung<br />

durch häufig auftretenden Nebel (Nebelnie<strong>der</strong>schlag).<br />

Oreotropischer Wald (S. 204)<br />

H l: Humid.<br />

H2: Semihumid mit Wechsel von Regen- und Trockenzeit.<br />

Lorbeerwald (S. 214)<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag extrem hoch (3000-5000 mm und<br />

mehr), dabei alle Monate humid o<strong>der</strong> zuw. im Winter<br />

kurze Dürrezeit.<br />

H2: Nie<strong>der</strong>schlag hoch (1000-2500 mm), sonstwie H l.<br />

H3: Subhumid, entwe<strong>der</strong> mit kurzer Trockenzeit (selten<br />

Dürrezeit) im Sommer, o<strong>der</strong> Trockenzeiten unregelmäßig<br />

auftretend, o<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlag weit unter<br />

800 mm.<br />

Hartlaubwald (S. 231)<br />

Grundrahmen: Semihumid mit 2-6 Dürremonaten im<br />

Sommerhalbjahr.<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag hoch, weit über 800 mm, dabei zugleich<br />

scharfer Kontrast zwischen den Jahreszeiten,<br />

mind. 3 Dürremonate im Sommer.<br />

H2: Nie<strong>der</strong>schlag etwa 500-800 mm.<br />

H3: Nie<strong>der</strong>schlag unter 400 mm.<br />

Pampa (S. 247)<br />

Grundrahmen: Semiarid mit Regenmaximum im Sommer;<br />

im Winter mehrere Trocken- o<strong>der</strong> Dürremonate.<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag 700-800 mm und mehr, Winterdürre<br />

mäßig stark bzw. Dürreperioden unregelmäßig verteilt.<br />

H 2: Nie<strong>der</strong>schlag 400-600 mm, Winterhalbjahr trocken<br />

mit 2-4 Dürremonaten.<br />

Sommergrüner Laubwald (S. 253)<br />

H l: Ganzjährig humid.<br />

H2: Semihumid mit ziemlich hoher Regenmenge im<br />

Hochsommer und einer Trocken- o<strong>der</strong> Dürrezeit<br />

im Winter, die noch auf Teile von Frühling und/<br />

o<strong>der</strong> Herbst übergreift.<br />

H3: Semihumid mit Regenmaximum im Frühling bis<br />

Frühsommer und einer Trocken- o<strong>der</strong> Dürrezeit im<br />

Hoch- bis Spätsommer.<br />

H4: Nie<strong>der</strong>schlag gering, marginaler Klimatyp nahe <strong>der</strong><br />

hygrischen Waldgrenze.<br />

Nemoraler Nadelwald (S. 275)<br />

Grundrahmen: Semihumid mit Regenmaximum im<br />

Winter und 1-6 Dürremonaten im Sommerhalbjahr.<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag hoch, 1000-2000 mm und mehr,<br />

Dürrezeit kurz (1-3 Monate) und nie ganz ohne<br />

Regen.<br />

H2: Nie<strong>der</strong>schlag mäßig, 600-800 mm, Dürrezeit oft<br />

länger, die trockensten Monate manchmal völlig<br />

regenlos.<br />

H3: Nie<strong>der</strong>schlag gering, nur 300-500 mm, mit sehr langer<br />

Dürrezeit (bis 6 Monate)<br />

Nemorale Trockengehölze (S. 283)<br />

Semiarid mit 200-300 mm Nie<strong>der</strong>schlag, Maximum oft<br />

im Winter (o<strong>der</strong> ± gleichmäßig verteilt). Hygrische<br />

Klimatypen lassen sich nicht unterscheiden.<br />

Steppe (S. 286)<br />

Grundrahmen: Semiarid mit (200-) 300-500 (-600) mm<br />

Nie<strong>der</strong>schlag, Maximum im Früh- bis Hochsommer.<br />

H l: Feuchtes Steppenklima („Wiesensteppe“).<br />

H2: Trockenes Steppenklima („Kurzgrassteppe“).<br />

Nemorale Wüste (S. 291)<br />

Grundrahmen: Ganzjährig arid mit < 200 mm Nie<strong>der</strong>schlag.<br />

H l: Nie<strong>der</strong>schlag überwiegend im Sommerhalbjahr.<br />

H2: Nie<strong>der</strong>schlag überwiegend im Winterhalbjahr (o<strong>der</strong><br />

+ gleichmäßig verteilt).<br />

H3: Nie<strong>der</strong>schlag episodisch, < 40 mm.<br />

Dunkle und Helle Taiga (S. 298)<br />

H l: Humid.<br />

H2: Seraihumid mit Sommerregen, Nie<strong>der</strong>schlag oft<br />

< 200 mm.<br />

H3: Semihumid mit Winternie<strong>der</strong>schlag.<br />

Polare und Alpine Tundra (S. 318)<br />

HT. Humid.<br />

H2: Wechselfeucht, Trockenzeit in <strong>der</strong> Vegetationsperiode.<br />

H3: Arid.

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