SIP_KlassikVespaKatalog-2012

INTERNATIONAL
VESPA RACING -
RUNDKURS
Roller Cross
Beim Cross Country (kurz Cross) ist der Name Programm, denn die Fahrt
geht ins Gelände. Begonnen hat man damit in England bereits 1919. Zu
Beginn noch auf Straßenmotorrädern, kurze Zeit später schon auf optimierten
Maschinen mit längeren Federwegen, Stollenfelgen, etc. Der
Offroad-Virus griff schnell auf benachbarte Disziplinen über und machte
auch vor den Rollern nicht halt.
Bereits in den 80er Jahren erfreuten sich die Schlammschlachten großer
Beliebtheit, seit einigen Jahren erlebt das Roller Cross immer mehr an
Zulauf und wird gerade von einer Gruppe Süddeutscher Fahrer mit großem
Engagement betrieben. Zwar gibt es zur Zeit weder Dachverband
noch verbindliches Reglement, trotzdem lassen sich neben einigen offiziellen
Veranstaltungen, wie dem Solid Gold Cross Ingolstadt, dem Merry
Crossmas in Waiblingen/Stuttgart oder dem Ybbstaler (A) Eisrennen mittlerweile
auch viele kleinere Vereine von der Ausrichtung eigener Cross
Events begeistern.
Highlight des Jahres ist aber sicherlich das weltweit größte Offroad-Rennen
– das Erzbergrodeo, in dem sich gut 1500 Fahrer aus 35 Nationen
auf so gut wie allem, was 2 Räder hat, dem ‚Berg aus Eisen‘ stellen. Ohne
Rücksicht auf Verluste fordert die 13,5km lange Piste, die sich in schnellen
Kurven zum Gipfel auf 1466m schlängelt, nicht nur eine Menge Mut,
sondern auch perfekt abgestimmtes Equipment und technische Präzision
von den Fahrern. Belohnt werden sie dafür mit ein bisschen Ruhm, ein
bisschen Ehre und einem breiten Grinsen im Gesicht.
Auch beim SIP Team hieß es vor kurzem ab ins Gelände! Nach einem spektakulären
Le Mans Start holten die Teams getreu dem Motto ‚No Friends
on Cross Days‘ alles aus sich und ihren Höllengeräten heraus. Fortsetzung
folgt!
Deutsche Blechroller Meisterschaft
Sowohl in Stockach als auch in Bremen haben Beschleunigungsrennen
eine lange Tradition. Seit fast zwei Jahrzehnten wird auf Feldwegen von
der Küste bis an den Bodensee mehr oder minder organisiert geheizt.
Was als privates Kräftemessen in kleinem Rahmen begonnen hatte, gewann
im Lauf der Zeit immer mehr Zuwachs. 2002 war nach einem Polizeieinsatz
in Bremen schließlich nicht mehr von der Hand zu weisen: Eine
legale Version der 1/4Meile muss geschaffen werden.
Der Flugplatz in Rotenburg/Wümme bot die optimale Location dazu.
Und plötzlich schwappte die Lust am Gasgeben auf 402m auf Rollerbegeisterte
aus ganz Deutschland über, die fortan zahlreich zu den Beschleunigungsrennen
nach Bremen und ans schwäbische Meer pilgerten.
Schnell wurde klar, dass die Klassen vereinheitlicht werden mussten und
im nächsten logischen und sinnvollen Schritt setzten sich Vertreter beider
großer Veranstaltungen zusammen und handelten einheitliche Regeln
aus. Zusammen mit einigen erfahrenen Piloten wie dem Berliner Jesco
Schmidt schmiedeten sie das Grundgerüst der neuen Rennserie: die DBM
war geboren.
man sich auf ein weiteres Rennen weiter im Norden Deutschlands freuen.
Über die Jahre ist nicht nur die Zahl der Quartermile-Fahrer stetig angestiegen
(mittlerweile sind weit über 200 registriert), sondern vor allem
die Leistung der Rennfahrzeuge. Waren es bis vor einigen Jahren noch
hauptsächlich frisierte Straßenmaschinen, die an den Start gingen, liefern
sich inzwischen meist Sportgeräte, die ausschließlich für die Beschleunigungsrennen
aufgebaut worden sind, ein Kräftemessen erster Güte.
Motorleistungen von über 30 PS sind dabei mittlerweile eher die Regel
als die Ausnahme; Spitzenmotoren erreichen über 40 PS. Den aktuellen
Geschwindigkeitsrekord hält der 200er Sprinter von Jesco Motors, dem es
in Rotenburg gelang, die 160er Marke zu knacken.
Auch wir haben mit unserem aktuellen Custom-Roller eine kleine Beschleunigungsmaschine
gebaut und den Glorious Basterd in der vergangenen
Saison auf die Viertelmeile geschickt.
Mehr Infos unter: www.deutscheblechrollermeisterschaft.de
In den letzten Jahren ist als dritte Veranstaltung die Viertelmeile in Mindelheim
dazugekommen. In der kommenden (vierten) DBM Saison, kann
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