Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim

5. Sicherheit und Ordnung
5.0. Vorwort
. Foto: G. Ziehr
„Stell Dir vor, Du drückst und alle drücken sich“.
Unter diesem Motto startete im Herbst diesen Jahres
der Landesfeuerwehrverband Bayern eine Imagekampagne
zur Mitgliedergewinnung.
Gott sei Dank drücken sich unsere aktiven Feuerwehrmänner
und Feuerwehrfrauen nicht, wenn der Alarm
geht. Neben vielen unterschiedlichen Einsätzen im zurückliegenden
Jahr waren die Hilfs- und Rettungsorganisationen
in der Stadt am Tag vor Fronleichnam
besonders gefordert, als am Nachmittag über dem
Zentrum und dem südlichen Stadtteil ein infernalischer
Hagelsturm Straßen unpassierbar machte und große
Sachschäden anrichtete.
Gerade dieses Ereignis hat mir wieder deutlich
gemacht, wie beruhigend es für uns Bürgerinnen
und Bürger ist, dass unsere Feuerwehren solche und
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vielfältige andere Schadenslagen kompetent und mit
vollem Einsatz beherrschen. Dieses ehrenamtliche
Engagement ist nicht selbstverständlich, zumal „Feuerwehrler“
zu sein nicht nur projektbezogen und auf
einen absehbaren Zeitraum angelegt ist. Aufgrund der
notwendigen Ausbildung ist die langfristige Bindung
notwendig und Gott sei Dank noch weitgehend vorhanden.
Obwohl bei den sechs Feuerwehren im Stadtgebiet
zur Zeit doch insgesamt 417 ehrenamtliche
Feuerwehrleute aktiv sind, sehen die Verantwortlichen
unserer Wehren in der gezielten Werbung von
Feuerwehr interessierten jungen Menschen eine
wichtige Aufgabe für die Zukunft. Selbst wenn sich der
sog. demographische Wandel mit niedrigen Geburtenraten
in unserer Region nicht so stark auswirken wird,
wie in anderen Landesteilen, kann sich die meist noch
gute Nachwuchssituation schnell ändern.
Es kommt darauf an, möglichst frühzeitig entgegen
zu steuern. Die „Kampagne zur Nachwuchsförderung
bei den freiwilligen Feuerwehren“ leistet hierzu einen
wichtigen Beitrag.
Die Stadt begrüßt und unterstützt die bis 2013 angelegte
Imagekampagne für die Freiwilligen Feuerwehren,
denn der Bestand einer starken Feuerwehr auch in
der Zukunft ist ein wesentlicher und unverzichtbarer
Bestandteil des Rettungs- und Sicherheitskonzepts
unserer Stadt.
Hermann Koch Dezernent III