Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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6. <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Beim Festabend zum Internationalen Frauentag im großen<br />
Rathaussaal, am Rednerpult <strong>Rosenheim</strong>s Gleichstellungsbeauftragte<br />
Martina Wildenburg. Foto: C. Sieberath<br />
kamen die Gäste beim gemütlichen Beisammensein im<br />
Foyer nach. Das Fazit: Es hat sich für Frauenrechte und<br />
Gleichberechtigung schon vieles zum Positiven hin<br />
verändert . Es bleibt aber noch viel zu tun, um wahre<br />
Gleichstellung zu erreichen.<br />
Runder Tisch „Häusliche Gewalt“<br />
Die Ziele Öff entlichkeitsarbeit und Netzwerkarbeit<br />
hat der Runde Tisch „Häusliche Gewalt“ auch im Jahr<br />
<strong>2011</strong> weiter verfolgt. Die Gleichstellungsbeauftragte<br />
hat dazu im Namen des Runden Tisches Seelsorger<br />
der verschiedenen Kirchen und der RoMed Kliniken<br />
eingeladen. Ziel war es, die Arbeit der verschiedenen<br />
Hilfseinrichtungen vorzustellen, zu informieren und<br />
Hemmschwellen abzubauen, damit Opfer schnell die<br />
richtige Beratungsstelle fi nden. Diese Veranstaltung soll<br />
<strong>2012</strong> auch für Vertreter der muslimischen Gemeinden<br />
in <strong>Rosenheim</strong> wiederholt werden.<br />
<strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12 – Seite 120<br />
Die Mitglieder des Runden Tisches „Häusliche Gewalt“<br />
möchten diese persönlich kennenlernen und über den<br />
gemeinsamen Austausch ein besseres Verständnis für<br />
die verschiedenen Kulturen bewirken. In Fällen von<br />
häuslicher Gewalt und Zwangsverheiratung kann dies<br />
auch zu einer besseren Zusammenarbeit führen.<br />
Ausstellung „Rosenstraße 76“<br />
In der Zeit vom 20. – 30. Juli <strong>2011</strong> war die Ausstellung<br />
„Rosenstraße 76“ im Künstlerhof in <strong>Rosenheim</strong> zu<br />
sehen. Die Ausstellung zeigte mit einem interaktiven<br />
Konzept das Thema „Häusliche Gewalt“ dort, wo die<br />
Gewalt zu Hause ist – in den eigenen vier Wänden. Die<br />
Besucher konnten so hautnah in einer ganz normalen<br />
Dreizimmerwohnung das Ausmaß von Gewalt und<br />
dessen Folgen erleben. Im Sinne einer aktiven Prävention<br />
wurden Schulklassen eingeladen, vorbereitet<br />
und betreut.<br />
Ein gut besuchter ökumenischer Gottesdienst führte<br />
stimmungsvoll ein in das schwierige Thema. Die<br />
anschließende Eröff nung mit einer Rede der Leiterin<br />
des Amtsgerichtes <strong>Rosenheim</strong>, Helga Gold, nutzten<br />
viele geladene Gäste um einen ersten Eindruck von<br />
der Ausstellung zu bekommen. Ein Filmabend und ein<br />
Fachvortrag von Dr. Monika Schröttle rundeten das<br />
Gesamtprogramm ab.<br />
Leider wurde die Ausstellung nicht in dem Maße besucht,<br />
wie es sich die verantwortlichen Organisationen<br />
(katholische Frauengemeinschaft (kfd) Schloßberg,<br />
Sozialdienst katholischer Frauen Südostbayern (SkF),<br />
Frauen- und Mädchennotruf e.V., Männerberatungsstelle<br />
der Diakonie und die Gleichstellungsstellen von<br />
<strong>Stadt</strong> und Landkreis <strong>Rosenheim</strong>) gewünscht hätten.<br />
Vor allem das mangelnde Interesse der Schulen war<br />
enttäuschend. Ein schwieriges Thema, das jedoch alle<br />
angeht!