Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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4. Kulturelles und Bildung<br />
<strong>Ausblick</strong> Sonderausstellungen<br />
Den Auftakt zum Ausstellungsjahr <strong>2012</strong> macht im Frühjahr<br />
der <strong>Rosenheim</strong>er Kulturpreisträger Fried Stammberger<br />
mit neuen, bislang noch nicht gezeigten<br />
Bildern aus den letzten Jahren.<br />
Die Sommerausstellung von Mai bis September <strong>2012</strong><br />
rückt Schätze sakraler Kunst aus der Region ins<br />
Blickfeld der Öff entlichkeit, die normalerweise in den<br />
Museumsdepots verwahrt sind. Die Auswahl der zu<br />
zeigenden Objekte und deren wissenschaftliche Erforschung<br />
und Erklärung wird derzeit von der Kunsthistorikerin<br />
Dr. Evelyn Frick vorgenommen.<br />
Im Herbst <strong>2012</strong> hat die in Bad Endorf lebende Künstlerin<br />
Katharina Schmidmayer mit ihren Bildern von<br />
„Dirndl und Buam“ im Städtischen Museum Ausstellungspremiere<br />
in ihrer Geburtsstadt.<br />
Zum 150-jährigen Jubiläum der <strong>Stadt</strong>erhebung von<br />
<strong>Rosenheim</strong> im Jahr 2014 beginnen bereits Anfang<br />
<strong>2012</strong> die Vorbereitungen für die geplante Ausstellung<br />
„<strong>Rosenheim</strong> wird <strong>Stadt</strong> – 1864 bis 1914“, zu der auch<br />
wieder ein wissenschaftlicher Aufsatzband in der Reihe<br />
„Beiträge zur <strong>Stadt</strong>geschichte“ erscheinen soll.<br />
Inventarisation<br />
Die wissenschaftliche Inventarisation der gut 20.000<br />
kulturgeschichtlichen Objekte im Sammlungsbestand<br />
des Städtischen Museums wurde <strong>2011</strong> weiter<br />
vorangetrieben. Eine deutliche Verbesserung der damit<br />
verbundenen Arbeitsschritte konnte durch die neu<br />
eingeführte spezielle Software „Museums plus“<br />
erreicht werden. Die Landesstelle für die nichtstaatlichen<br />
Museen in Bayern als oberste Fachbehörde hat<br />
die Inventarisierung auch <strong>2011</strong> fi nanziell gefördert und<br />
eine konstante Unterstützung dieses bis voraussichtlich<br />
2017 laufenden Projekts in Aussicht gestellt. Neben den<br />
dadurch gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
liefert die Inventarisation auch die unverzichtbaren<br />
Grunddaten für eine künftige konkrete Erfassung des<br />
Vermögenswertes, den die Sammlung des Städtischen<br />
Museums darstellt.<br />
<strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12 – Seite 80<br />
Förderverein<br />
Der Förderverein Städtisches Museum <strong>Rosenheim</strong>e e.V.<br />
hat durch seine frühzeitige Zusage eines Sponsoringanteils<br />
an dem Buch „Lockruf und Tradition – 150 Jahre<br />
Herbstfest <strong>Rosenheim</strong> 1861 bis <strong>2011</strong>“ wesentlich zum<br />
Zustandekommen dieser Publikation beigetragen.<br />
In der Jahreshauptversammlung des Fördervereins in<br />
der Bürgerstube des Museums zeigte sich der erste<br />
Vorsitzende Dietmar Dambach erfreut über die<br />
Zustimmung der Mitglieder zur entsprechenden Bitte<br />
der Museumsleitung. Die Bereitschaft der <strong>Rosenheim</strong>er,<br />
die Arbeit des Städtischen Museums nachhaltig<br />
zu unterstützen, zeige sich daneben auch in der <strong>2011</strong><br />
wiederum gestiegenen Mitgliederzahl des Fördervereins,<br />
so Dambach.<br />
HOLZTECHNISCHES MUSEUM<br />
Im Zeitraum 1.11.2010 bis 31.10.<strong>2011</strong> konnten 5.950<br />
Besucher im Museum gezählt werden sowie 53 Schulklassen,<br />
die insgesamt 126 museumspädagogische<br />
Programme besuchten.<br />
Sonderausstellungen<br />
„Holz – Feuer – Licht<br />
vom 24.11.2010 – 30.04.<strong>2011</strong><br />
Seit der Mensch vor ca. 1,6 Mio. Jahren das Feuer<br />
beherrschte, war Holz die wichtigste Quelle von Wärme<br />
und Licht. Das off ene Feuer in der Höhle oder im Haus<br />
diente zur Essenszubereitung, zum Heizen, zum Räuchern<br />
und zur Beleuchtung.<br />
Ab dem 15. und 16. Jahrhundert wurde das Holz<br />
durch die sog. holzfressenden Gewerbe vielerorts zur<br />
Mangelware. Dazu zählten in unseren Gegenden vor<br />
allem die Salinen und die Eisenhütten.<br />
Mitarbeiterinnen vom Naturkunde- und Mammutmuseum<br />
Siegsdorf zeigten Schulklassen, wie Steinzeitmenschen<br />
Feuer machten.