Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
den, unter Beratung der Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
und durch Einschaltung der Betriebsärztin, behandelt:<br />
– Gefährdungsermittlung im Verwaltungsbereich,<br />
– PC-Arbeitsplatzgestaltung,<br />
– dynamisches Sitzen am Arbeitsplatz,<br />
– Ausgleichsübungen,<br />
– Erste Hilfe,<br />
– Fluchtwegbeschilderung und<br />
– Brandschutz.<br />
Eine aus psychologischer Sicht fundierte Arbeitsplatzgestaltung<br />
fördert nicht nur die Leistung und die<br />
Motivation der Beschäftigten, sie wirkt auch gegen<br />
unfall- und krankheitsbedingten Arbeitsausfall. Präventiver<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz kann ein<br />
hohes Maß an Arbeitsqualität sichern und Ausfallzeiten<br />
minimieren.<br />
Bei der Arbeitssicherheit werden Risiken und Gefahren<br />
am Arbeitsplatz gemäß Arbeitsschutzgesetz, Unfallverhütungsvorschriften,<br />
Betriebssicherheitsverordnung,<br />
Arbeitsstättenverordnung sowie Mutterschutzgesetz<br />
erfasst und dokumentiert, unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Gleichzeitig sind Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu<br />
treff en, ihre Wirksamkeit zu überprüfen und den sich<br />
ändernden Arbeitsprozessen anzupassen, um Arbeitsunfälle<br />
zu minimieren.<br />
Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />
Seit Januar 2009 wird beim Personalamt ein Betriebliches<br />
Eingliederungsmanagement (BEM) angeboten.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong> kommt damit ihrer Pfl icht nach<br />
§ 84 Abs. 2 SGB IX nach.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> trat die Dienstvereinbarung BEM in<br />
Kraft. Mit ihr wurde die Verantwortung für das BEM an<br />
die Führungskräfte der Verwaltung delegiert. Die/der<br />
BEM-Beauftragte unterstützt Mitarbeiter, Führungskräfte<br />
sowie weitere Beteiligte beim BEM-Prozess. Zum<br />
Start der Dienstvereinbarung fanden Schulungen für<br />
Führungskräfte, Zeitbeauftragte und Mitarbeiter statt.<br />
Die bisherige Erfahrung zeigt, dass das BEM ein gutes<br />
Instrument ist, um mit länger erkrankten Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen in Kontakt zu kommen, ihren<br />
Neubeginn nach der Krankheit gut zu organisieren<br />
und sie dabei zu unterstützen, dass sie auch auf Dauer<br />
gesund bleiben. Dabei sind die Einbindung der Führungskräfte,<br />
die Erfahrungen der Mitarbeiter sowie das<br />
gemeinsame Entwickeln von Strategien wichtig – und<br />
das nicht nur für die erkrankten Kollegen und Kolleginnen,<br />
sondern auch für deren Umfeld.<br />
In vielen Fällen zeigt es sich, wie auch in anderen<br />
Einrichtungen und Firmen, dass Kommunikation und<br />
Wertschätzung entscheidende Themen für die Gesunderhaltung<br />
der Mitarbeiter sind.<br />
Seite 117 – <strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12