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Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim

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1. Wirtschaftliche Lage <strong>Rosenheim</strong>s<br />

Ergebnishaushalt <strong>2011</strong><br />

Der Ergebnishaushalt schließt nach den ursprünglichen<br />

Planungen bei Erträgen von 144,18 Mio. €<br />

und Aufwendungen von 142,49 Mio. € mit einem<br />

positiven Saldo von 1,69 Mio. € ab. Das heißt, dass<br />

nach der Planung der Haushaltsausgleich gelingt und<br />

das Eigenkapital in diesem Umfang steigt. Das Ergebnis<br />

gibt Auskunft, ob die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

gegeben ist und die Aufgaben der Kommune erfüllt<br />

werden können.<br />

Durch das Ergebnis wird dargelegt, dass die <strong>Stadt</strong><br />

nicht von der Substanz lebt, da die Abschreibungen<br />

voll erwirtschaftet werden können.<br />

Mit einem Überschuss von rd. 1,7 Mio. € im Ergebnishaushalt<br />

ist es gelungen, das im letztjährigen Haushalt<br />

für <strong>2011</strong> prognostizierte negative Ergebnis (-4,88 Mio. €<br />

noch im Lichte der Finanzmarktkrise) mehr als auszugleichen.<br />

Nach aktuellen Erkenntnissen wird es insbesondere<br />

aufgrund von Mehrerträgen bei der Gewerbesteuer<br />

und der Einkommensteuerbeteiligung zu einer<br />

Verbesserung der steuerlichen Ertragssituation<br />

von ca. 5,2 Mio. € kommen. Die bei der Haushaltsplanaufstellung<br />

<strong>2011</strong> erwartete Erholung der steuerlichen<br />

Situation ist eingetreten und hat die Erwartungen<br />

übertroff en. Die Prognose liegt bei vorsichtig geschätzten<br />

41,2 Mio. €.<br />

Die Beteiligung am Aufkommen der Lohn- und<br />

Einkommensteuer ist <strong>2011</strong> mit 23,1 Mio. € veranschlagt.<br />

Die <strong>Stadt</strong> wird im Jahr <strong>2011</strong> vorsichtig<br />

geschätzt rd. 24,5 Mio. € an Beteiligungsleistungen<br />

erhalten.<br />

Der Ansatz für <strong>2011</strong> orientierte sich an Hochrechnungen<br />

des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />

und Datenverarbeitung, wurde aber aufgrund der<br />

Erfahrungen der letzten Jahre schon für die endgültige<br />

Haushaltsplanung um rd. 200.000 Euro nach oben<br />

korrigiert.<br />

<strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12 – Seite 6<br />

Die Steuern und Zuweisungen decken nach der<br />

Planung <strong>2011</strong> rd. 72% (Vorjahresplanung 69%) der<br />

Gesamtaufwendungen.<br />

An größeren steuerlichen Aufwendungen wird der<br />

Haushalt belastet<br />

– mit der Gewerbesteuerumlage in Höhe<br />

von geplanten rd. 6,56 Mio. € und<br />

– mit der Bezirksumlage in Höhe<br />

von rd. 14,25 Mio. €.<br />

Die Transferaufwendungen sind im Haushaltsplan <strong>2011</strong><br />

mit 47,26 Mio. € (rd. 33% der ursprünglichen Gesamtaufwendungen)<br />

veranschlagt. Davon entfallen rund<br />

13,26 Mio. € auf Zuschüsse an soziale u.ä. Einrichtungen,<br />

3,9 Mio. € auf Sozialhilfeleistungen und<br />

5,8 Mio. € auf Transferaufwendungen im Rahmen<br />

der Jugendhilfe. Weitere große Posten sind<br />

– die Personal- und Versorgungsaufwendungen<br />

mit einem Volumen von 34,53 Mio. € bzw. 24,23%<br />

der Gesamtaufwendungen,<br />

– die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen<br />

mit einem Ansatz von rd. 22,13 Mio. €, darunter<br />

rd. 8,16 Mio. € für Unterhalt der Grundstücke und<br />

baulicher Anlagen (Gebäude, Straßen, Brücken etc.)<br />

sowie<br />

– die Aufwendungen für bilanzielle Abschreibungen,<br />

die im Rahmen der Doppik fl ächen-

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