Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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AWO-Mehrgenerationenhaus<br />
Unter dem Motto „Starke Leistungen für jedes Alter“<br />
fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend (BMFSFJ) derzeit 500 Mehrgenerationenhäuser<br />
in Deutschland. Die Arbeiterwohlfahrt,<br />
Kreisverband <strong>Rosenheim</strong> e. V., hat nach umfangreichen<br />
Baumaßnahmen und nach Erhalt der Förderzusage<br />
des Bundesfamilienministeriums im Mai 2007 das<br />
Mehrgenerationenhaus in <strong>Rosenheim</strong>, Ebersberger<br />
Straße 8, eröff net.<br />
In Kooperation mit weiteren Wohlfahrtsverbänden und<br />
verschiedenen <strong>Rosenheim</strong>er Einrichtungen entwickelte<br />
sich das Mehrgenerationenhaus zu einem aktiven<br />
Zentrum für Jung und Alt. Im Mehrgenerationenhaus<br />
bietet z. B. Kinderkrippen, Spielgruppen, die<br />
Seniorenbegegnungsstätte, Mobile Dienste, Essen<br />
auf Rädern oder den Mittagstisch sowie allgemeine<br />
Beratungen, die allesamt gut angenommen werden.<br />
Bis 31.12.<strong>2011</strong> fördert das BMFSFJ (Bundesfamilienministerium)<br />
das Mehrgenerationenhaus der Arbeiterwohlfahrt<br />
mit jährlich 40.000 €. Eine weitere Unterstützung<br />
durch das Ministerium von 30.000 Euro jährlich ist<br />
bei Aufnahme in das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser<br />
II vom 01.01.<strong>2012</strong> bis 31.12.2014 möglich.<br />
Voraussetzung hierfür ist eine zweckgebundene<br />
Kofi nanzierung durch die zuständige Kommune von<br />
jährlich 10.000 €.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat mit seinem einstimmigen Beschluss<br />
bekräftigt, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong> von der<br />
positiven Wirkung des Mehrgenerationenhauses überzeugt<br />
ist und daher die Kofi nanzierung des Mehrgenerationenhauses<br />
von insgesamt 30.000 Euro bis<br />
2014 bewilligt. Damit gehört das Mehrgenerationenhaus<br />
<strong>Rosenheim</strong> bundesweit zu den 450 Häusern, die<br />
in das Antragsverfahren eintreten dürfen.<br />
Runder Tisch Soziales<br />
Der Runde Tisch Soziales tagte am 19.10.<strong>2011</strong>. <strong>Stadt</strong>rä-<br />
te, die Vorsitzenden und Geschäftsführer der Wohlfahrtsverbände,<br />
Heimleiter und Vertreter von weiteren<br />
sozialen Einrichtungen, Verbänden und Vereinen<br />
wurden über aktuelle soziale Themen informiert und<br />
hatten Gelegenheit zur Diskussion.<br />
Dezernent Michael Keneder und Amtsleiter Christian<br />
Meixner berichteten u.a. über die Seniorenarbeit, das<br />
weitere Verfahren und Gedanken zum Grünen Pass sowie<br />
über Voraussetzungen und Sachstand zum neuen<br />
Bildungs- und Teilhabepaket. Interessant waren auch<br />
die Ausführungen von Herrn Keneder zu den voraussichtlichen<br />
Eckpunkten der Sozialen <strong>Stadt</strong> bzw. zum<br />
möglichen Fortgang des Programms nach <strong>2012</strong>.<br />
Verena Wieland (li.), Leiterin, und Benedikt Prill,<br />
Sachbearbeiter Bildungs- und Teilhabeleistungen. Foto: Fachamt<br />
Das neue Bildungs- und Teilhabepaket<br />
„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Ihr<br />
Bedarf, der zur Sicherstellung eines menschenwürdigen<br />
Existenzminimums gedeckt werden muss,<br />
hat sich an kindlichen Entwicklungsphasen auszurichten<br />
und an dem, was für die Persönlichkeitsentfaltung<br />
eines Kindes erforderlich ist.“<br />
Seite 65 – <strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12<br />
(BverfGE 125, 175)