Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim

3. Soziales und Schule
Trotz aller Unterschiede der Menschen haben sie doch
die gleichen Wünsche wie z.B. spielen, frei sein, geliebt
werden, keine Diskriminierung, Arbeit haben, Freunde
haben und glücklich sein.
Der Veranstalter, Roberto Nicolis, erzählte sehr beeindruckend
und mitreißend, dass jeder Mensch, egal ob
behindert oder nichtbehindert, etwas dazu beitragen
kann, dass sein Nachbar glücklich ist. „Nur gemeinsam
können wir was erreichen und wenn wir alle Menschen
mitmachen lassen, sind wir eine bunte Gesellschaft
voller neuer Freunde“, so Nicolis.
Dieser schöne Wunsch wurde dann auch gleich in die
Tat umgesetzt, sehr zur Freude aller Besucher auf dem
Hauptplatz in Verona, die lautstarke Wettkämpfe miterlebten.
Auch die Rosenheimer zeigten vollen Einsatz!
„Dass Inklusion nicht nur im Gesetz niedergeschrieben
ist, sondern vor allem in den Herzen der Menschen
lebt, das konnten wir in Verona erfahren“, so die Behindertenbeauftragte
Christine Mayer.
Erste „Außenklasse“ in Rosenheim
Seit März 2009 gilt in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention.
Damit haben Menschen mit Behinderung
unter anderem das Recht auf freien Zugang
zur Bildung. Das aber setzt ein Schulsystem voraus, das
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inklusiv ist. Inklusion bedeutet, dass alle Kinder verschieden
sind und sich der Unterricht den Bedürfnissen
der einzelnen Schüler anzupassen hat.
In diesem Schuljahr entstand in Rosenheim eine so
genannte „Außenklasse“; dies ist der erste Schritt hin zu
einer Inklusionsschule. Höchst erfreulich ist, dass es den
Kindern in dieser Klasse sehr gut gefällt. Eine entspannte
und fröhliche Grundschulzeit, ohne Notendruck
und Schulangst, das wünschen sich alle Eltern für ihre
Kinder.
Christine Mayer mit der Rosenheimer Delegation in Verona.
Foto: privat