Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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2. Das Gesicht der <strong>Stadt</strong><br />
2.0. Vorwort<br />
Foto: M. Zerta<br />
Der demografi sche Wandel und die veränderten ökonomischen<br />
Rahmenbedingungen stellen heute Städte<br />
und Regionen vor besondere Herausforderungen für<br />
ihre Entwicklung. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong> begegnet diesen<br />
Herausforderungen seit vielen Jahren aktiv und hat<br />
in zahlreichen Verfahren Pläne und Strategien für eine<br />
nachhaltige Entwicklung erarbeitet.<br />
Im Rahmen der Leitbilddiskussionen und von Teilraumkonzepten<br />
wie dem Wirtschaftsförderungskonzept<br />
2005, der Abschlussdokumentation für das<br />
<strong>Stadt</strong>marketing der Fa. PLEON – Agentur für Kommunikationsberatung<br />
– im Jahr 2009, dem mittlerweile<br />
fortgeschriebenen und vom <strong>Stadt</strong>rat beschlossenen<br />
Einzelhandelskonzept der CIMA und in Workshops<br />
zur Zukunftsprojektion (2009) und zur <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption<br />
(2010) konnten bereits wichtige<br />
Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen für<br />
die zukünftige <strong>Stadt</strong>entwicklung erarbeitet werden.<br />
Wegweisende Projekte der letzten Jahre wie die<br />
Erneuerung der Altstadt Ost, die Landesgartenschau<br />
<strong>Rosenheim</strong> 2010 oder auch derzeit diskutierte Planungen<br />
und aktuelle Projekte wie die Entwicklung des<br />
Bahnareals entwickeln sich aus und mit diesen Zukunftsvisionen.<br />
Vorhandene Potenziale werden besser<br />
genutzt und vernetzt, um Attraktivität, Bedeutung und<br />
Funktion der <strong>Stadt</strong> zu stärken.<br />
Ausgehend von einer Zusammenschau der bisher<br />
geführten Zieldiskussionen, Planungen und Realisie-<br />
<strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12 – Seite 20<br />
rungen soll das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept „<strong>Rosenheim</strong><br />
2025 – <strong>Stadt</strong> in Zukunft“ diese grundsätzlichen<br />
planerischen Überlegungen bündeln und zu<br />
gemeinsamen Zielprojektionen zusammenführen.<br />
Dabei soll sich die Konzeption an folgenden Fragestellungen<br />
orientieren:<br />
Wie kann ein unverwechselbares, individuelles<br />
Profi l für die gesamtstädtische Entwicklung <strong>Rosenheim</strong>s<br />
aussehen? Welche natürlichen Begabungen<br />
von <strong>Stadt</strong> und Landschaft sind im Übergang von der<br />
Industriegesellschaft zur Wissensökonomie besonders<br />
zukunftsträchtig? Welche sektoralen Profi lierungs-<br />
und Spezialisierungschancen bieten sich lokal und<br />
regional? Welche Möglichkeiten des Flächenrecyclings<br />
bieten sich an, um die Inanspruchnahme wertvoller<br />
Flächen an den Siedlungsrändern zu reduzieren?<br />
Wie kann die spezifi sche Qualität der <strong>Stadt</strong>quartiere<br />
und Ortsteile herausgearbeitet und verbessert werden?<br />
Wie kann die stabile wirtschaftliche Entwicklung<br />
gefördert werden?<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat im November <strong>2011</strong> in einer zweitägigen<br />
Klausurtagung die vorliegenden Analysen<br />
diskutiert und in der Novembersitzung einstimmig den<br />
Prozess-Start beschlossen. Die wichtigen Orientierungsmarken<br />
für die künftige <strong>Stadt</strong>planung sollen auf<br />
der Grundlage von Handlungsalternativen im Dialog<br />
erarbeitet werden – auch im bewussten Dialog mit<br />
den Bürgern. Die gemeinsam erarbeiteten Perspektiven<br />
der <strong>Stadt</strong>entwicklung werden intensiv diskutiert<br />
und zu einem schlüssigen gesamtstädtischen Konzept<br />
zusammengeführt.<br />
Der mehrstufi ge Prozess gewährleistet eine ständige<br />
Rückkoppelung mit Arbeitsgruppe, Lenkungsgruppe<br />
und <strong>Stadt</strong>rat. So lassen sich die gewonnen Zielaussagen<br />
bestmöglich mit den laufenden Planungen abstimmen.<br />
Die wesentlichen inhaltlichen Bausteine der<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption „<strong>Rosenheim</strong> 2025 – <strong>Stadt</strong><br />
in Zukunft“ sollen im Jahr <strong>2012</strong> gemeinsam erarbeitet<br />
werden, um unsere <strong>Stadt</strong> für die Zukunft gut zu rüsten.<br />
Helmut Cybulska Dezernent VI