Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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4. Kulturelles und Bildung<br />
4.6. <strong>Stadt</strong>archiv<br />
Das <strong>Stadt</strong>archiv ist das Informations- und Dokumentationszentrum<br />
zur Geschichte der <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong>.<br />
Gemäß seiner gesetzlichen Bestimmung, die im<br />
Bayerischen Archivgesetz von 1989 defi niert ist, hat<br />
das <strong>Stadt</strong>archiv die Aufgabe, Archivgut zu erfassen,<br />
zu übernehmen, auf Dauer zu verwahren und zu<br />
sichern, zu erhalten, zu erschließen, nutzbar zu<br />
machen und auszuwerten. So verwahrt das Archiv<br />
einerseits als Verwaltungseinrichtung das Schriftgut der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung. Andererseits macht es als kultureller<br />
und wissenschaftlicher Dienstleistungsbetrieb das<br />
Archivgut für Forschung und Öff entlichkeit zugänglich.<br />
Personal<br />
Für das <strong>Stadt</strong>archiv als eines der sechs Sachgebiete<br />
des Kulturamts sind derzeit drei Ganztagsplanstellen<br />
vorgesehen, die Archivleitung, Archivsekretariat und<br />
Archivsachbearbeitung umfassen.<br />
Nach dem Ausscheiden des bisherigen Archivleiters<br />
im März 2010 ist das <strong>Stadt</strong>archiv seit Oktober <strong>2011</strong><br />
wieder mit drei Mitarbeitern, davon zwei in Teilzeit,<br />
besetzt. Dadurch können die Erschließungsarbeiten an<br />
den Archivbeständen wieder intensiviert werden. Außerdem<br />
unterstützen ehrenamtliche und freiberufl iche<br />
Mitarbeiter das <strong>Stadt</strong>archiv bei seiner Arbeit.<br />
Die Mitarbeiterinnen des <strong>Stadt</strong>archivs (v.li.): Andrea Dankl,<br />
Anita Schmich, Tina Buttenberg. Foto: <strong>Stadt</strong>archiv<br />
<strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12 – Seite 96<br />
Benützung<br />
Die schriftlichen Anfragen sowie die Zugriff e auf<br />
die Homepage des <strong>Stadt</strong>archivs sind im Vorjahresvergleich<br />
um rund 20 % gestiegen (schriftlich: 454,<br />
Homepage: 150.135). Dies ist vor allem auf die Übernahme<br />
der Standesregister und den Ausbau des Angebots<br />
auf der Homepage zurückzuführen. Telefonische<br />
Anfragen wurden an das Archiv 1005-mal gestellt, das<br />
bedeutet einen Zuwachs um 10 %. Die persönlichen<br />
Archivbesuche sind im Vergleich zum Vorjahr in etwa<br />
gleich geblieben (685).<br />
Durch die Verstärkung im Team können die Öff nungszeiten<br />
ab Januar <strong>2012</strong> um einen zusätzlichen Tag auf<br />
drei Öff nungstage erweitert werden: Mittwoch und<br />
Donnerstag 9 - 12 und 14 - 16 Uhr sowie Freitag<br />
9 - 12 Uhr.<br />
Archivbestände<br />
Die Aktenabgaben der Registratur konnten fortlaufend<br />
gesichtet, ausgesondert und in den Bestand eingearbeitet<br />
werden. Somit wurde der über die Archivdatenbank<br />
recherchierbare Bestand auch im letzten Jahr<br />
laufend weiter ausgebaut und umfasst rund 181.000<br />
Objekte.<br />
Die datenschutzrechtlich nicht relevanten Datensätze<br />
stehen den Archivkunden über die Online-Datenbank<br />
auf der Archivhomepage zur Recherche zur Verfügung<br />
(111.873 Hits).<br />
Aufbau der digitalen<br />
dokumentarischen Sammlung<br />
Aus Gründen der Platzökonomie und des Recherchekomforts<br />
wird die Auswertung der regionalen<br />
Zeitungen seit dem 1.1.2009 nur noch digital durchgeführt.<br />
Dazu wird jeder relevante Artikel in der<br />
Archivdatenbank bibliographisch erfasst und mit der<br />
entsprechenden Zeitungsseite verknüpft. Die <strong>Rosenheim</strong>er<br />
Zeitungen Oberbayerisches Volksblatt,