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Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim

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1.1. Städtische Haushaltslage<br />

Betrachtung des Jahres <strong>2011</strong><br />

In seiner Sitzung am 17. November 2010 hat der <strong>Stadt</strong>rat<br />

die Eckdaten (Ziele) für die Aufstellung des Haushalts<br />

<strong>2011</strong> festgelegt. In den Sitzungen des Haupt- und<br />

Finanzausschusses und <strong>Stadt</strong>rates im Dezember 2010<br />

wurden konkrete Einsparvorschläge pro Budget für den<br />

Ergebnishaushalt verabschiedet, damit ein ausgeglichener<br />

Ergebnishaushalt erreicht werden konnte.<br />

Der auf der Basis des Eckdatenbeschlusses und der<br />

Einsparungen der Budgets erarbeitete Entwurf des<br />

Haushalts wurde dem Haupt- und Finanzausschuss<br />

und dem <strong>Stadt</strong>rat zu den Sitzungen vom 29. März<br />

bzw. 13. April <strong>2011</strong> zur Beratung und Beschlussfassung<br />

vorgelegt. Die Regierung von Oberbayern<br />

hat den Haushalt mit Schreiben vom 26. April <strong>2011</strong><br />

genehmigt.<br />

Haushaltsplan <strong>2011</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong> hat sich 2006 dazu entschieden,<br />

das Rechnungswesen ab 01.01.2008 von der Kameralistik<br />

auf die doppelte kommunale Buchführung<br />

umzustellen. Der Haushaltsplan <strong>2011</strong> ist damit bereits<br />

der vierte Haushalt auf Basis des kaufmännischen<br />

Rechnungswesens.<br />

Die entscheidende Neuerung gegenüber der bis 2007<br />

angewandten Kameralistik ist der Schritt vom Geldverbrauchskonzept<br />

hin zum Ressourcenverbrauchskonzept.<br />

Bisher wurden in der kameralistischen Buchführung<br />

die Einnahmen und Ausgaben geplant und erfasst,<br />

wobei damit nur die Erhöhung oder Verminderung<br />

des Geldvermögens abgedeckt war. Jetzt stellen die<br />

Aufwendungen und Erträge die zentralen Steuerungsgrößen<br />

des Haushalts dar. Betrachtet werden nun die<br />

Veränderungen des Eigenkapitals. Berücksichtigt wird<br />

dabei erstmals der vollständige Werteverzehr des kommunalen<br />

Vermögens durch Abschreibungen.<br />

Der Haushalt <strong>2011</strong> umfasst<br />

a) im Ergebnishaushalt<br />

Erträge mit 144,182 Mio. €<br />

Aufwendungen mit 142,487 Mio. €<br />

Saldo als Jahresergebnis (Überschuss) + 1,695 Mio. €<br />

b) im Finanzhaushalt<br />

Einzahlungen aus<br />

laufender Verwaltungstätigkeit 140,059 Mio. €<br />

Auszahlungen aus<br />

laufender Verwaltungstätigkeit 129,651 Mio. €<br />

Saldo + 10,408 Mio. €<br />

Einzahlungen aus<br />

Investitionstätigkeit 17,288 Mio. €<br />

Auszahlungen aus<br />

Investitionstätigkeit 33,160 Mio. €<br />

Saldo - 15,872 Mio. €<br />

Einzahlungen aus<br />

Finanzierungstätigkeit 8,260 Mio. €<br />

Auszahlungen aus<br />

Finanzierungstätigkeit 3,860 Mio. €<br />

Saldo + 4,400 Mio. €<br />

Gesamtsaldo - 1,064 Mio. €<br />

Nach der Finanzmarktkrise, die das Jahr 2010 mit deutlich<br />

niedrigeren Steuererträgen gekennzeichnet hat,<br />

stand die Haushaltsaufstellung <strong>2011</strong> wieder unter<br />

dem Stern einer leicht steigenden Steuerentwicklung.<br />

Die steuerlichen Einnahmen bewegen sich mit<br />

einem Volumen von 77,3 Mio. € nach dem „Einbruch“<br />

des Jahres 2010 (tatsächlich rd. 73 Mio. €) wieder in<br />

etwa auf dem Niveau des Jahresergebnisses 2009.<br />

So war es auch möglich, trotz steigender Aufgabenbelastung<br />

insbesondere im sozialen Bereich und bei<br />

der Kleinkindbetreuung sowie steigenden Umlagebelastungen<br />

aus der Bezirksumlage, den Haushalt<br />

auszugleichen.<br />

Seite 5 – <strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12

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