Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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7. Städtische Beteiligungen<br />
Bürgerhaus Happing und Sanierung Kaltenmühle<br />
Das Münchner Architekturbüro Sturm Peter + Peter<br />
hat einen Architektenwettbewerb für den Neubau des<br />
Bürgerhauses gewonnen, an dem 15 qualifi zierte Architekturbüros<br />
beteiligt waren. Im Frühjahr <strong>2011</strong> haben<br />
die beauftragten Planer eine vollständige Vorentwurfsplanung<br />
einschließlich Kostenschätzung für<br />
das <strong>Stadt</strong>teilbürgerhaus erstellt.<br />
Die denkmalgeschützte Kaltenmühle wartet immer noch<br />
auf eine neue Nutzung. Foto: GRWS<br />
Auch für die Sanierung der denkmalgeschützten<br />
Kaltenmühle hat das Planungsteam eine Vielzahl von<br />
Sanierungsvarianten einschließlich Kostenschätzungen<br />
erarbeitet, die sich unterscheiden hinsichtlich<br />
des Angebots an Nutzfl ächen sowie hinsichtlich<br />
verschiedener Ausführungsvarianten unter dem Aspekt<br />
„Erfüllung der baulichen Ausführungsaufl agen der<br />
zuständigen Denkmalbehörden“.<br />
Leider haben sich die dem Projekt ursprünglich zugrunde<br />
gelegten Förderungs- und Finanzierungsbedingungen<br />
geändert. Mittelkürzungen im Bereich<br />
Städtebauförderung – Soziale <strong>Stadt</strong> haben dazu geführt,<br />
dass es bisher noch keinen Projektstart für diese<br />
Gesamtmaßnahme gegeben hat. Die Regierung von<br />
Oberbayern als zuständige Förderbehörde, die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12 – Seite 154<br />
<strong>Rosenheim</strong> sowie die GRWS bemühen sich weiterhin,<br />
ein Finanzierungskonzept auf die Beine zu stellen. Über<br />
den Zeitpunkt eines möglichen Projektbeschlusses<br />
oder Baubeginns kann derzeit jedoch niemand konkrete<br />
Angaben machen. Die Planungsarbeiten ruhen<br />
so lange.<br />
Wohnanlage Finsterwalderstraße<br />
Zwischen Finsterwalderstraße und Äußerer Münchner<br />
Straße hat die GRWS derzeit 84 Wohnungen im<br />
Bestand, die sogenannte Aicher-Siedlung, für die<br />
eine Sanierung wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll<br />
ist. Eine sehr hohe Lärmbelastung durch die Äußere<br />
Münchner Straße, interne Schallschutzprobleme in den<br />
Häusern sowie ungünstige Wohnungsgrundrisse sind<br />
die wesentlichen Probleme, die sich im Rahmen einer<br />
Sanierung nur unzureichend oder aber mit nicht fi nanzierbarem<br />
Aufwand beseitigen ließen. Die GRWS hat<br />
sich daher für Abbruch und Neubau dieser Wohnanlage<br />
entschieden.<br />
Abbruchreif: die alte Wohnanlage an der Finsterwalderstraße.<br />
Foto: GRWS<br />
In einem sogenannten VOF-Verfahren haben sich 20<br />
Architekturbüros für den zu vergebenden Planungsauftrag<br />
beworben. Fünf qualifi zierte Planungsteams<br />
wurden ausgewählt, Gestaltungskonzepte für die Neu-