Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fall des Cafe-Kiosks wirtschaftlich tragfähige Strukturen<br />
entstanden, die eine Kontinuität gewährleisten.<br />
An den Oasen beteiligen sich Schulen und aktive<br />
Bürger mit eigenen Projekten. Erfahrene <strong>Stadt</strong>oasen-<br />
Macher geben ihre Erfahrungen an die nächsten Projekte<br />
weiter: Inspiriert durch die <strong>Stadt</strong>oasen entstehen<br />
zur Zeit ähnliche Oasen in Hallstadt bei Bamberg und<br />
in Regensburg.<br />
Der Betrieb der Oase verlangte den Aktiven zeitweise<br />
großes Durchhaltevermögen ab, denn der Sommer<br />
<strong>2011</strong> war gekennzeichnet von regelmäßigen und<br />
teilweise schweren Gewittern. So mussten Veranstaltungen<br />
kurzfristig abgesagt und verschoben werden,<br />
was zu unerwartetem Mehraufwand bei Organisation<br />
und Öff entlichkeitsarbeit führte. Zudem musste nach<br />
den Gewittern die dem Wind stark ausgesetzte Fläche<br />
von den Aktiven möglichst schnell wieder in Ordnung<br />
gebracht werden: Bauzäune aufrichten, verwehte<br />
Gegenstände bergen, Verwüstungen beseitigen und<br />
Zelt reparieren.<br />
Auch Hochbeete wurden am Mühlbachbogen angelegt.<br />
Foto: J. Weber-Ebnet<br />
Bei allen Veranstaltungen war zu beobachten, dass<br />
diese nicht nur für Jugendliche und junge Erwach-<br />
sene attraktiv waren, sondern auch Bürger aller<br />
Altersgruppen anzogen. Neben der Koordination der<br />
Aktivitäten, der Moderation bei Interessenkonfl ikten<br />
und der fachlichen Anleitung bei der Durchführung<br />
bestand die Rolle des Quartiersmanagements auch<br />
darin, organisatorische Hürden zu beseitigen<br />
(GEMA-Rechte, Abfallproblematik, Genehmigungen,<br />
Kontakt zur GRWS, etc.).<br />
Alle Ereignisse wurden im Blog auf www.stadtoasenrosenheim.de<br />
angekündigt bzw. dokumentiert.<br />
Für die Innstraße wurde mit Unterstützung des Quartiersmanagements<br />
und eines externen Planungsbüros<br />
der Einstieg in einen öff entlichen Planungsprozess<br />
vorgenommen. Unter Beteiligung der dort wohnenden<br />
und arbeitenden Bevölkerung wurde ein Gestaltungskonzept<br />
erarbeitet, das neben Gestaltungsempfehlungen<br />
für den noch nicht umgebauten öff entlichen<br />
Bereich zwischen Bayerstraße und Ludwigsplatz auch<br />
Vorschläge und Hilfestellungen für private Eigentümer<br />
zur Aufwertung und Gestaltung ihrer Gebäude und<br />
Grundstücke beinhaltet.<br />
Wohnen östlich der Mangfall/ Innsbrucker Straße<br />
Nachdem zum Ende des ersten Quartals <strong>2011</strong> der<br />
Kontakt zur GBW, der Eigentümerin der Wohnanlage<br />
an der Innsbrucker Straße, aufgenommen wurde,<br />
ließen sich in persönlichen Gesprächen und bei einem<br />
Ortstermin die zuständigen Sachbearbeiterinnen für<br />
einfache Verbesserungsmaßnahmen im Wohnumfeld<br />
gewinnen. Die Anwohner sollen im Rahmen<br />
von einzelnen Vor-Ort-Aktionen dabei einbezogen<br />
werden. Darüber hinaus wurde die Notwendigkeit<br />
grundlegender städtebaulicher Verbesserungsmaßnahmen<br />
einschließlich Fördermöglichkeiten<br />
thematisiert.<br />
Vom Quartiersmanagement wurde daher ein<br />
Frühsommer-Programm für die Bewohnerschaft,<br />
vor allem für die vielen Kinder und Jugendlichen der<br />
Wohnanlage organisiert und koordiniert.<br />
Seite 29 – <strong>Rückblick</strong> 11/<strong>Ausblick</strong> 12