Rückblick - Ausblick 2011/2012 - Stadt Rosenheim
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stelle und danach an verschiedenen Schwerpunkt-Einsatzstellen<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet über Arbeit und Erfolge der<br />
eingesetzten Hilfskräfte informieren.<br />
Die Aufräumarbeiten waren noch in vollem Gange, als<br />
genau eine Woche später stundenlanger Starkregen<br />
mit bis zu 100 Litern pro Quadratmeter über die Region<br />
zog. Erneut setzten die Wassermassen zahlreiche Häuser<br />
und Straßen unter Wasser. Der Hochwasserpegel<br />
der Mangfall erreichte kurzzeitig Meldestufe 1.<br />
Katastrophenschutz<br />
Von 05. - 07. Juli <strong>2011</strong> beteiligte sich die Führungsgruppe<br />
Katastrophenschutz (FüGK) der <strong>Stadt</strong> <strong>Rosenheim</strong><br />
an der länderübergreifenden Rahmenübung der<br />
Bundeswehr „TERREX <strong>2011</strong>“. Ziel dieser trinationalen<br />
Veranstaltung war ein gemeinsames Üben der zivilmilitärischen<br />
Zusammenarbeit auf dem Gebiet der<br />
grenznahen und grenzüberschreitenden Katastrophenhilfe.<br />
Als theoretisches Szenario dienten dabei eine ausgedehnte<br />
Hochwasserlage sowie mehrere Erdbeben<br />
im gesamten Voralpenland. Die in der FüGK zusammenarbeitenden<br />
Vertreter der <strong>Stadt</strong>, der Hilfsorganisationen,<br />
der Polizei und der Bundeswehr versuchten<br />
dabei ebenso wie ihre Kollegen in Österreich und der<br />
Schweiz, die angenommenen Folgen einer solchen<br />
Naturkatastrophe zu bewältigen.<br />
Für nächstes Jahr ist an den „Schadenhotspots“ dieser<br />
Übung, die jedoch allesamt im Landkreis liegen, eine<br />
Vollübung unter aktiver Beteiligung der Hilfsorganisationen<br />
geplant.<br />
Integrierte Leiststelle <strong>Rosenheim</strong> – ILS<br />
Am 14.10.<strong>2011</strong> wurde durch den Bayerischen Innenminister<br />
Joachim Herrmann die Datenschnittstelle<br />
zwischen der Polizeieinsatzzentrale und der Integrierten<br />
Leitstelle <strong>Rosenheim</strong> (ILS) offi ziell in Betrieb<br />
genommen.<br />
Eine neue Technik sorgt jetzt dafür, dass Polizei und<br />
Rettungskräfte noch schneller am Unglücksort sind.<br />
Dank der Schnittstelle gibt es nun eine Vernetzung<br />
zwischen den Notrufsystemen von Polizei und der<br />
ILS, die für die Alarmierung von Feuerwehren und<br />
Rettungsdiensten zuständig ist.<br />
Wer die Telefonnummer 110 wählt, wird zur Einsatzzentrale<br />
der Polizei geroutet. Unter dem Notruf<br />
112 sind die Integrierten Leitstellen zu erreichen.<br />
Bislang erfolgte der Informationsaustausch zwischen<br />
der polizeilichen Einsatzzentrale und der ILS über Telefon<br />
oder per Telefax. Ein Beamter erhielt einen Notruf,<br />
legte im Einsatzleitsystem der Polizei einen Datensatz<br />
an und löste damit einen Polizeieinsatz aus. Danach<br />
griff er zum Telefon und verständigte die Integrierte<br />
Leitstelle, die wiederum Feuerwehr und Rettungsdienst<br />
alarmierte. Wertvolle Zeit ging verloren und immer<br />
bestand die Gefahr, dass es dabei zu Missverständnissen<br />
kam.<br />
Schnelle und exakte Alarmierung im Notfall gewährleistet<br />
die neue ILS. Foto: Fachamt<br />
Diese Zeiten sind nun endgültig vorbei. Mit einem<br />
einfachen Mausklick kann der Polizeibeamte nun<br />
die Informationen ohne Zeitverlust in das Einsatzleitsystem<br />
der ILS übertragen. Dort kommen die Daten<br />
so an, dass der ILS-Disponent sie einfach in seinem<br />
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