1 Vorwort - Arche Austria

Die älteste Erwähnung aschgrauer Puten dürfte
in einem von J. M. Bechstein erschienen Werk
zu finden sein.
Beim Blau der heutigen standardisierten Blauen
Puten handelt es sich um eine Verdünnung der
Hauptfarbe. Der blaue Farbschlag, der
eigentlich ein Zufallsprodukt darstellt, wurde
erstmals 1907 öffentlich vorgestellt, wobei die
damaligen Tiere noch viel schwarzen Farbstoff
im Mantelgefieder trugen.
Abbildung 4: Blaue Pute, weiblch; Quelle:
Schmidt, 1996.
Abbildung 4: Blaue Pute, männlich; Quelle:
Schmidt, 1996.
Heute wird ein einheitliches, gleichmäßiges,
dunkles oder helles Blau verlangt, wobei ein
Taubenblau anzustreben ist. Schwarze Punkte
im Gefieder sollten vermieden werden und
weißes Untergefieder, weiße Schwingen und
verschwommene Farbe gelten gar als grobe
Fehler. Die Läufe sollen eine „schmutzig
fleischfarbige“ Färbung aufweisen.
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