1 Vorwort - Arche Austria
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elatschten Wiener Tümmler werden zwar eigens, aber dennoch nach dem gleichen<br />
Standart wie die glattfüßige Spielart, bewertet.<br />
Wiener Weißschild (Wiener Spiegelschecke):<br />
Das Wiener Weißschild ist eine<br />
alte österreichische Taubenrasse,<br />
die in letzter Zeit leider immer<br />
seltener gezüchtet wird. Die<br />
typische „Habsburgertaube“ war<br />
früher unter den Namen Wiener<br />
Spiegelschecke bekannt und wurde<br />
vor über 100 Jahren aus dem<br />
Wiener Tümmler herausgezüchtet.<br />
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
gab es noch eine spezielle<br />
Abbildung 4: Wiener Weißschild; Quelle: Schletterer<br />
Martin<br />
schwarz. Tiere des schwarzen Farbschlages<br />
dunkeln erst mit den Jahren nach, wobei sie<br />
dann als 3jährige fast als getigert bezeichnet<br />
werden könnten. Ihr Augenrand wird<br />
pflaumenblau und das Auge perlfarbig bis<br />
dunkel verlangt. Die Schwarzen tragen viel<br />
ungarisches Blut in sich. Neuerdings wurde<br />
auch versucht diese mit Roten aus Deutschland<br />
Abbildung 4: Wiener Weißschild; Quelle: Schletterer Martin.<br />
Variation des Weißschildes, den Wiener<br />
Röserlscheck. Dieser war schwer zu<br />
züchten, da 4 bzw. 5 symmetrisch<br />
angeordnete, färbige Federchen auf<br />
jedem Flügelschild gefordert wurden,<br />
wodurch diese Rasse seit den 60iger<br />
Jahren des 20. Jahrhunderts<br />
verschwunden ist.<br />
Heute gibt es zwei Zuchtlinien beim<br />
Wiener Weißschild: rot-gelb und<br />
106<br />
Abbildung 4: Wiener Weißschild; Quelle:<br />
Schletterer Martin