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1 Vorwort - Arche Austria

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weniger reinrassige Tiere. Es kam zu einer intensiven Zuchtarbeit und Ende 2001 konnte man<br />

im Zuchtregister wieder 1071 Zuchttiere finden.<br />

Vorzüge und Eigenschaften des Braunen Bergschafes:<br />

� jährlicher Wollertrag bei etwa 4 – 5,5 kg<br />

� asaisonale Brünstigkeit<br />

� Fruchtbarkeit von 190 % in extensiver Haltung<br />

� gute Säugeleistung<br />

� ausgeprägte Mutterinstinkte<br />

� frühe bis mittlere Zuchtreife (Erstlammalter mit etwa 14 Monaten)<br />

� bestens geeignet als Muttertier zur Kreuzung mit Fleischrassen<br />

� ausgeprägte Vitalität<br />

� Weidetüchtigkeit<br />

� Widerstandsfähigkeit (somit für die Bewirtschaftung von Almen und Restflächen<br />

bestens geeignet)<br />

Krainer Steinschaf<br />

Laut alten Aufzeichnungen entspricht das Krainer<br />

Steinschaf überwiegend dem Typ des alten<br />

Steinschafes. Es war früher im gesamten<br />

Alpenraum verbreitet und stammt vermutlich vom<br />

Zaupelschaf ab. Es ist auch mit dem Wald- und<br />

dem Csiktaschaf verwandt und setzt sich heute<br />

deutlich von allen anderen Steinschafrassen ab.<br />

Abbildung 2: Krainer<br />

Steinschaf; Quelle:<br />

Fischerleitner 2002.<br />

Dies rührt wahrscheinlich daher,<br />

dass es einerseits geografisch von<br />

den anderen abgegrenzt war und<br />

dass es nicht mit dem<br />

Bergamaskerschaf eingekreuzt<br />

wurde sondern weiterhin gemäß<br />

der Milchgewinnungstradition in<br />

den Julischen Alpen (in diesem<br />

Abbildung 2: Krainer Steinschaf; Quelle:<br />

http://www.genres.de/tgr/gehraku/schafe/schakrai.htm<br />

2003-02-12<br />

Abbildung 2: Krainer<br />

Steinschafe; Quelle:<br />

Fischerleitner, 2002.<br />

Gebiet war das Krainer Steinschaf lange Zeit weit verbreitet)<br />

gezüchtet worden ist. Im 20. Jahrhundert wurde es von anderen Milch- und Fleischrassen fast<br />

vollständig verdrängt. Reinrassige Tiere wurden lange Zeit nur auf privater Ebene gehalten.<br />

Reinrassige slowenische Tiere wurden dabei in der Zucht mehrmals eingesetzt. Der Erhalt ist<br />

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