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1 Vorwort - Arche Austria

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Farbe weist die Schwanzquaste auf. Die Beine sind sehr gut auf das Gebirge eingerichtet.<br />

Deswegen haben Murbodner schlanke, zähe und nach auswärts gerichtete Beine, die sich<br />

besonders beim Hinunterlaufen vom Berg bestens eignen. Laut VEGH springen Murbodner<br />

wie Gämsen! Hinzu kommen die dunkel pigmentierten, sehr harten und widerstandsfähigen<br />

Klauen. Die Widerristhöhe der Stiere liegt bei 138 – 145 cm und die der Kühe bei130 – 140<br />

cm. Stiere bringen ein Gewicht von 900 – 1000 kg auf die Waage, die Kühe ein Gewicht von<br />

550 – 650 kg.<br />

Die Vorzüge und Eigenschaften der Murbodner sind:<br />

� Fruchtbarkeit<br />

� Langlebigkeit<br />

� gute Zugleistung<br />

� Weidetauglichkeit<br />

� Widerstandsfähigkeit<br />

� guter Fleischzuwachs bei der Ochsenproduktion (Tageszunahmen von Mastochsen<br />

liegen bei 1300 g) bei hochwertiger Fleischqualität und guter Mastfähigkeit<br />

� sehr harte und widerstandsfähige Klauen<br />

� ideal für die Almwirtschaft<br />

� ausreichende Milchproduktion – die Milchleistung liebt bei ca. 4000 kg bei 4,2 % Fett<br />

– für die Kälberaufzucht.<br />

Laut Angaben des VEGH kam es in den letzten Jahren wieder zu verstärkter Nachfrage nach<br />

dem Fleisch des Murbodner Rindes.<br />

Original Braunvieh<br />

Das Braunvieh ist ein Nachkomme des<br />

Torfrindes. Dieses lebte in der Bronze-<br />

und Eisenzeit (ca. 2000 v. Chr.) und war<br />

ein kleines zierliches Rind mit feinen<br />

Gliedern und kurzem Horn.<br />

Knochenfunden nach zu schließen dürfte<br />

die Widerristhöhe des Torfrindes um 120<br />

cm und das Gewicht um 400 kg gewesen<br />

sein. Das aus dem Osten (Kaukasus und<br />

Vorderasien) stammende Rind ist aber<br />

nicht nur der Vorfahre des Braunviehs<br />

Abbildung 1: Original Braunvieh auf der Agraria<br />

Wels<br />

sondern bildet den Ausgangspunkt aller Rinderrassen der Zentral- und Ostalpen.<br />

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