1 Vorwort - Arche Austria
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Gegenden nicht unbedingt voraussetzen kann.<br />
Dies sollte man den Kindern auch nicht zum<br />
Vorwurf machen. Wie sollten sie es auch<br />
wissen, wenn der einzige Naturbezug, den sie<br />
in ihrer Kindheit erfahren durften, der ist, dass<br />
sie in „Käfigen“ eingesperrt neben einem<br />
nicht einmal heimischen Laubbaum Fußball<br />
spielen konnten und sonst nur von Beton,<br />
Asphalt und Autoabgasen umgeben waren.<br />
Umso wichtiger finde ich es, dass auch diesen<br />
Kindern die Möglichkeit geboten wird einmal<br />
direkten Kontakt mit Nutztieren aufnehmen<br />
zu können. Ich glaube, dass - nachdem so ein<br />
Tier live gesehen, beobachtet und auch<br />
gestreichelt werden durfte - sicher ein<br />
Verständnis und eine Bereitschaft dafür<br />
vorhanden sein wird mehr über dieses Tier zu<br />
erfahren und zu lernen. Ganz von alleine<br />
werden dann sicher Fragen gestellt werden,<br />
wie dieses Tier zB lebt, welche Produkte wir<br />
von ihm bekommen usw. Ich sage deshalb<br />
noch einmal: es sollte im Biologieunterricht<br />
verstärkt auch versucht werden solche<br />
landwirtschaftlichen Betriebe zu besuchen,<br />
um den Kindern die Möglichkeit von<br />
Kontakten mit Nutztierrassen zu geben, damit<br />
sie diesen gegenüber eine positive Haltung<br />
entwickeln können.<br />
Gerade alte Nutztierrassen werden in diesem<br />
Rahmen auffallen. Wird nämlich zB der<br />
Tirolerhof in Schönbrunn oder ein <strong>Arche</strong>-Hof<br />
besucht, stoßen die Kinder unweigerlich auf<br />
diese. Hier kann dann den Kindern einfach<br />
und anschaulich die Bedeutung dieser alten<br />
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