1 Vorwort - Arche Austria
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esonders stressunanfällig, krankheitsresistent und gut zu Fuß. Diese Eigenschaften zeichnen<br />
sowohl das Mangalitza als auch das Turopolje Schwein als ausgezeichnete Weideschweine in<br />
extensiver Haltung aus.<br />
Mangalitzas genauer betrachtet:<br />
Die Bezeichnung „Mangalitza“ bedeutet<br />
soviel wie „walzenförmig“. Andere Quellen<br />
geben auch noch an, dass es dem<br />
serbokroatischen Wort „mangulica“ oder<br />
„Mangulac“ entspringt, das soviel wie<br />
„leicht fett werdend“ bedeutet oder nach<br />
dem rumänischen Wort „mancare“ für<br />
„essen“ entstanden ist.<br />
Abbildung 4: Mangalitza-Sau „Babsi“ mit Jungtieren –<br />
von Fam. Wiesner.<br />
Das Blonde Mangalitza zeichnet sich durch<br />
grobe, lockige Borsten aus, die weißlich bis<br />
gelblich gefärbt sind. Die darunterliegende Haut<br />
ist dunkel bis schiefergrau.<br />
Das schwalbenbäuchige Mangalitza,<br />
ursprünglich aus der Kreuzung von Blonden<br />
Mangalitzas mit kroatischen Syrmien-<br />
Schweinen entstanden, ist mit Ausnahme der<br />
Mundwinkel, des unteren Halsbereiches und der<br />
unteren Rumpfseite, die weiß, gelblich-weiß<br />
Abbildung 3: Blondes und Schwalbenbäuchiges<br />
Mangalitza auf der Agraria Wels.<br />
Beim Mangalitza gab es ursprünglich<br />
vier Farbvarianten, nämlich<br />
Schwalbenbäuchige, Blonde, Schwarze<br />
und Wildfarbene. Es sind auch noch<br />
Rote Mangalitzas und so genannte<br />
Baris oder Ordas, die durch die<br />
Kreuzung der verschiedenen<br />
Rassenvarianten entstehen, bekannt.<br />
Heute kommt das Mangalitza in 3<br />
Farbschlägen vor: Blond,<br />
Schwalbenbäuchig und Rot.<br />
Abbildung 4: Mangalitza ro; Quelle:<br />
Feldmann, auf http://www.genres.de/tgr/gehraku/schweine/schwwoll.htm<br />
2003-02-12<br />
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