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1 Vorwort - Arche Austria

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3.2.9 Gänse<br />

Unter den Gänsen gilt in Österreich folgende Rasse als gefährdet:<br />

Österreichische Landgans 14<br />

Error! Unknown switch argument. Österreichische Landgans<br />

Die österreichische Landgans, die in Fachkreisen als Rasse des Jahres 1997 bekannt ist, kann<br />

bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden. Märchen wie Hans im Glück aber auch christliche<br />

Festtage wie der "Martinitag" weisen darauf hin, dass Gänse, die übrigens von der Graugans<br />

(Anser anser) abstammen, schon lange ihren festen Bestandteil im bäuerlichen Leben haben.<br />

Besonders im Burgenland und im<br />

nördlichen Weinviertel waren sie<br />

in den Farbschlägen weiß und<br />

gescheckt – manche Tiere besaßen<br />

sogar Federschöpfe – am so<br />

genannten „Anger“ oder an der<br />

„Gansllacken“ zu finden.<br />

Aber wie sieht sie aus, bzw. sollte<br />

sie aussehen? Verlangt werden<br />

nicht zu schwere Tiere mit etwa 4<br />

– 7 kg, die sich den Großteil ihres<br />

Futters selbst suchen und bei denen<br />

nur etwas zugefüttert werden muss.<br />

Dementsprechend müssen die<br />

Tiere marschtauglich und vital<br />

sein. Zusätzlich sollten sie,<br />

Abbildung 4: Graugänse auf der Agraria Wels<br />

möglichst ohne menschliches Zutun, idealerweise zweimal im Jahr eine Schar Gössel<br />

aufziehen. Diese Jungtiere sollen dann als Erwachsene einen gut gerundeten Kopf besitzen,<br />

der auf einem gut proportionierten Hals sitzt. Der Schnabel der Österreichischen Landgans<br />

soll orange und ohne dunkle Flecken sein. Die großen, vitalen und blauen Augen sind mit<br />

einem orangegelben Ring umgeben. Die Brust soll zwar kräftig bemuskelt sein, aber nicht zu<br />

tief und zu breit erscheinen. Außerdem sollte eine Bauch- und eine Kehlwamme vermieden<br />

werden. Um eine hohe Fruchtbarkeit zu gewährleisten ist darauf zu achten, dass die Tiere<br />

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