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Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg

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<strong>IBA</strong>-LABOR 5 wORKSHOp HAFEN III: - STäDTEBAULIcHE LOGISTIK - STADTINTEGRATION<br />

VON VERKEHRSTRASSEN<br />

Zurück zum ersten Bauabschnitt des aus der<br />

Autobahn entwickelten Boulevards, der Avenue<br />

John F. Kennedy: Die Bäume sind mittlerweile<br />

schon größer und erwarten ihre nächste Aufastung.<br />

Es war vorgesehen, das 500 m lange<br />

Stück als Testfläche zu bauen und weiter zu entwickeln<br />

(s. Abbildung links oben).<br />

Ein großer Erfolg war, dass die Grundstücke an<br />

der aus begrünten Böschungen bestehenden<br />

Seite des Boulevard besonders schnell Käufer<br />

fanden. Ein großer Kinokomplex war das erste<br />

Gebäude. Inzwischen ist der ganze Abschnitt<br />

bebaut – es hat sich eine vitale Szene aus Restaurants<br />

und Cafés entwickelt, die diesen Abschnitt<br />

des Boulevards bevölkern (s. Abbildung links<br />

unten).<br />

Man nahm den Investoren das Versprechen ab,<br />

keine eigenen Mensen, Cafeterien und Kantinen<br />

zu bauen, sondern ihre Angestellten in der freien<br />

Wahlmöglichkeit von Lokalen zu unterstützen<br />

und erreichte damit eine sehr rasche Belebung<br />

des öffentlichen Raumes in diesem Abschnitt.<br />

Der zweite Bauabschnitt mit den zwei Durchgangsspuren<br />

in der Mitte wirkt noch nackt (s.<br />

Boulevard 2. Bauabschnitt<br />

Abbildung unten). Sie sehen die Ausweitungen<br />

am Ende, die Parallelfahrbahn, die Tram- und die<br />

Fußgängertrassen und die Inseln oder Zwischenstreifen,<br />

die das ganze Gebilde gliedern sowie<br />

neue Querungen und Abbiege- und Verteilerverbindungen.<br />

Die Baumscheiben sind noch nicht<br />

mit dem hellen örtlichen beigefarbenen Split<br />

abgedeckt, aber Sie sehen den mit dem gleichen<br />

Zuschlag gebauten hellen Asphalt, der die übrigen<br />

Flächen bedeckt.<br />

Die Linksabbieger schneiden die Baumreihen<br />

zwar an, insgesamt laufen aber mindestens vier<br />

bis fünf Reihen durch.<br />

Am Boulevard gut sichtbar auch das wichtige<br />

Kraftwerk mit Kraft-/Wärmekopplung und die<br />

Parkgarage. In die Wände integrierte Rampen<br />

und Treppen bilden einen „Vertikalen Park“. Sie<br />

sehen die alten Restflächen, neue Grundstücke,<br />

deren Bebauung den Boulevard wie im ersten<br />

Bauabschnitt zum <strong>Stadt</strong>boulevard machen wird.<br />

Die Busspur verläuft vorläufig noch auf der<br />

Trasse der Tram, die in Bälde gebaut werden soll.<br />

Es dauerte 10 Jahre, bis aus den provisorischen<br />

Brücken, die damals über die Autobahn gebaut<br />

waren, die Plankreuzungen für die Fußgänger<br />

akzeptiert wurden.<br />

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