Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg
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<strong>IBA</strong>-LABOR 5 wORKSHOp HAFEN III: - STäDTEBAULIcHE LOGISTIK - STADTINTEGRATION<br />
VON VERKEHRSTRASSEN<br />
Ausblick<br />
Der Workshop „Städtebauliche Integration von<br />
Transitverkehrs-Trassen“ konnte im Rahmen des<br />
<strong>IBA</strong>-Labors viele Punkte nur andiskutieren und<br />
nicht vertiefen. Es war in der begrenzten Zeit<br />
auch nicht möglich, ein konsistentes Bild für<br />
einen übergreifenden Konsens aller Teilnehmer<br />
und Akteure zu erstellen. Die Diskussion hat aber<br />
einen Beitrag dazu leisten können, dass für jeweils<br />
andere Positionen ein besseres Verständnis<br />
entstanden ist. Angesichts der sehr intensiven<br />
Diskussion über alternative bzw. ergänzende<br />
Vorschläge zur Verkehrsführung überrascht es<br />
daher nicht, dass sich in den Monaten nach dem<br />
Workshop die gesamte Diskussion in der <strong>Stadt</strong> in<br />
eine ähnliche Richtung entwickelt hat.<br />
Südliche Trassenführungen für eine Ost-West<br />
Verbindung im Zuge der Kattwykbrücke sind<br />
mittlerweise verstärkt in den Fokus gelangt. Die<br />
<strong>IBA</strong> hat sich inzwischen inhaltlich klar positioniert<br />
und favorisiert die Diagonaltrasse West mit einem<br />
Tunnel am Spreehafen, die durch eine westliche<br />
Umfahrung von Wilhelmsburg die Wilhelmsburger<br />
Reichsstraße überflüssig machen soll. (<strong>IBA</strong>-Blick<br />
1/2008, S.2)<br />
Angesichts der sehr viel breiter gewordenen Diskussion<br />
über künftige Lösungen, aber auch aufgrund<br />
der unterschiedlichen Standpunkte wurden<br />
in den Verhandlungen über eine „schwarz-grüne“<br />
Koalition keine direkten Beschlüsse gefasst, sondern<br />
ein übergreifender Variantenvergleich als<br />
Entscheidungsgrundlage festgelegt.<br />
Der Ausgang des gesamten Planungsprozesses<br />
ist damit innerhalb weniger Monate wieder sehr<br />
viel offener geworden, als es im Laufe des Jahres<br />
2007 den Anschein hatte.<br />
Der Workshop wurde moderiert von<br />
Joachim Fahrwald, memo-consulting.