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Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg

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<strong>IBA</strong>-LABOR HAFEN - LOGISTIK - STADT<br />

3<br />

Das abgestimmte Entwicklungskonzept setzt sich<br />

zusammen aus:<br />

• einem vorrangigen Ausbau der erforderlichen<br />

Infrastrukturen für den Schienenverkehr<br />

auf den Anlagen der <strong>Hafen</strong>bahn und<br />

der Umschlagbetriebe,<br />

• Effizienzsteigerungen durch eine Optimierung<br />

und verbesserte Abstimmung der<br />

Prozesse und Schnittstellen zwischen allen<br />

Beteiligten<br />

• und dem erforderlichen Infrastrukturausbau<br />

im Bereich der DB Netz AG.<br />

Straße<br />

Ein leistungsfähiges Straßenverkehrssystem im<br />

<strong>Hafen</strong> mit guter Anbindung an das Fernverkehrsnetz<br />

ist von entscheidender Bedeutung für das<br />

Funktionieren seeverkehrsbezogener <strong>Logistik</strong>ketten.<br />

Straßenverkehrsstaus im Umfeld der<br />

Überseeterminals können Störungen der gesamten<br />

Transportkette bewirken. Staus verursachen<br />

immens hohe betriebs- und volkswirtschaftliche<br />

Kosten sowie Umwelt- und Klimafolgekosten<br />

durch erhöhte Emissionen von Luftschadstoffen.<br />

Die Steigerung der Leistungsfähigkeit des straßengebundenen<br />

Verkehrs im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong><br />

steht deshalb ganz oben auf der Prioritätenliste<br />

für den <strong>Hafen</strong>. Im Rahmen eines Masterplanes<br />

wird derzeit ein Verkehrskonzept für den <strong>Hafen</strong><br />

erarbeitet, das den Handlungsbedarf für bauliche<br />

Maßnahmen aufzeigt.<br />

Darüber hinaus werden betriebliche und organisatorische<br />

Maßnahmen untersucht.<br />

Rückgrat des <strong>Hafen</strong>straßennetzes ist die Haupthafenroute,<br />

der vierstreifige Straßenzug Köhlbrandbrücke<br />

- Roßdamm - Veddeler Damm, der<br />

zugleich die Verbindung zwischen den Bundesautobahnen<br />

A 7 und A 1 bildet. Die Haupthafenroute<br />

nimmt die Verkehre von/zu den Seehafenterminals<br />

auf, im Westen über den Waltershofer<br />

Knoten. Das Straßengüterverkehrsaufkommen<br />

im <strong>Hafen</strong> ist relativ gleichmäßig über den Tag<br />

verteilt.<br />

In den Morgen- und Abendstunden aber, wenn<br />

zusätzlich Berufspendler den <strong>Hafen</strong> queren, sind<br />

viele Knotenpunkte bis an ihre Leistungsfähig-<br />

keitsgrenze belastet. Die sog. <strong>Hafen</strong>querspange<br />

A 252 ist deshalb für einen zukünftig reibungs-<br />

losen Verkehrsfluss im <strong>Hafen</strong> unverzichtbar. Sie<br />

wird als Ergänzung der Haupthafenroute den<br />

Pkw-Durchgangsverkehr aufnehmen und den<br />

Containerterminals im mittleren Freihafen einen<br />

direkten Autobahnanschluss bieten. Damit wird<br />

auf der Haupthafenroute der erforderliche Freiraum<br />

für den stark wachsenden <strong>Hafen</strong>verkehr<br />

geschaffen. Auf Basis der Linienbestimmung<br />

aus dem Jahr 2004 führt <strong>Hamburg</strong> derzeit die<br />

Planung dieser Bundesautobahn durch. Parallel<br />

dazu erarbeitet der Bund eine Machbarkeitsstudie<br />

zur Finanzierung der <strong>Hafen</strong>querspange als<br />

ÖPP-Modell.

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