Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg
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<strong>IBA</strong>-LABOR HAFEN - LOGISTIK - STADT<br />
Auf dieser Ebene kann aktuelle Information, wie<br />
neue Regulierungen, Implementierungen eines<br />
neuen Standards, mitgeteilt werden.<br />
<strong>Hamburg</strong> als wirtschaftsmotor<br />
und <strong>Logistik</strong>standort<br />
<strong>Hamburg</strong> ist eine <strong>Logistik</strong>-Metropole. Durch eine<br />
günstige Lage und Anbindung zum Hinterland<br />
hat <strong>Hamburg</strong> die wichtigsten Faktoren, um Wirtschaftswachstum<br />
in dieser Region zu steigern.<br />
Die Prognose der zukünftigen Steigerung ab<br />
2006 bis 2015 zeigt eine Verdoppelung des Umschlags<br />
auf. Dies bedeutet für <strong>Hamburg</strong> weiter zu<br />
wachsen, worauf sich die <strong>Stadt</strong> vorbereiten muss.<br />
Hierbei geht es in erster Linie um Infrastruktur.<br />
Als <strong>Hamburg</strong>er kennt man die Verkehrslage an<br />
typischen Staustellen, wie Köhlbrandbrücke und<br />
Elbtunnel, z.B. bei einem Unfall oder wenn ein<br />
großes Schiff umgeschlagen hat. Die Folge sind<br />
Engpässe und die <strong>Stadt</strong> benötigt dringlich den<br />
Ausbau von Straße, Schiene und Wasserstraßen,<br />
um Frachten effektiv zu verteilen. Die Herausforderung<br />
für einen effizienten <strong>Logistik</strong>standort<br />
wie <strong>Hamburg</strong> ist, wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Eine Lösung könnte die erweiterte Nutzung von<br />
Schiene und Wasserstraßen statt der Straße sein.<br />
Dafür hat die Europäische Kommission einige<br />
Projekte zum Laufen gebracht.<br />
<strong>Hamburg</strong> ist initiativ<br />
Der Ausbau der Infrastruktur allein ist aber<br />
nicht ausreichend um alle Aufgaben einer „effizienten<br />
<strong>Logistik</strong>“ für <strong>Hamburg</strong> zu bewältigen.<br />
Gemeinschaftliche Initiative aller Beteiligten ist<br />
Voraussetzung, damit Ziele schnell und effektiv<br />
umgesetzt werden können. Eine dieser neuen<br />
Initiativen ist „Portotop“, die als Koordinationsstelle<br />
im <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hafen</strong> vorgesehen wird.<br />
„zukunft = Nachhaltige effiziente <strong>Logistik</strong>“<br />
Der Anfang ist schon gemacht, doch die Ziele<br />
werden immer höher. Eine effiziente <strong>Logistik</strong><br />
von heute ist nicht gleich einer effizienten <strong>Logistik</strong><br />
von morgen. Deshalb ist eine „nachhaltige<br />
effiziente <strong>Logistik</strong>“ wichtig. Dabei sind die drei<br />
genannten Hauptfaktoren immer gleichzeitig zu<br />
berücksichtigen: Unternehmen, Infrastruktur,<br />
Initiative.<br />
Jedes Unternehmen muss im Vorfeld seine<br />
eigenen logistischen Prozesse kennen und optimieren,<br />
damit die Verlinkung der Prozesse mit<br />
anderen Stakeholdern der Prozesskette möglich<br />
wird. Dabei müssen die Unternehmen neue<br />
passende Technologien nutzen, um ihre Prozesse<br />
zu verbessern, ohne unbeteiligte Dritte oder die<br />
Umwelt zu schädigen.<br />
Für die Infrastruktur ist der Ausbau von Straßen,<br />
Schienen und Wasserwegen wichtig. Darüber<br />
hinaus müssen die Flächen und Ressourcen im<br />
<strong>Hafen</strong> effizient genutzt werden, da sie immer<br />
knapper werden.<br />
Verschiedene Initiativen sollten die Synergien<br />
der Kooperation und Koordination zwischen<br />
Stakeholdern in der <strong>Logistik</strong>wirtschaft (Industrie,<br />
Politik, F&E Institute, etc.) nutzen.<br />
Damit können die Ziele der nachhaltigen effizienten<br />
<strong>Logistik</strong> erreichbar sein, denn man steht<br />
nicht alleine. Und wenn die Gesamtprozesse<br />
stimmen, werden ganzheitliche <strong>Logistik</strong>prozesse<br />
effizienter.