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Hafen-Logistik-Stadt - IBA Hamburg

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<strong>IBA</strong>-LABOR 6 wORKSHOp HAFEN IV: - LOGISTIKFLäcHEN<br />

LOGISTIK - STADT<br />

<strong>Logistik</strong>flächennutzung in der<br />

Metropolregion<br />

Tina wagner, TU <strong>Hamburg</strong>-Harburg<br />

Bestimmte Typen von <strong>Logistik</strong>flächennutzungen<br />

können einen hohen Flächenbedarf und ein<br />

hohes Verkehrsaufkommen aufweisen, weshalb<br />

sie bezüglich ihrer <strong>Stadt</strong>verträglichkeit problematisch<br />

sind. In dem <strong>Hamburg</strong>er <strong>Stadt</strong>teil Wilhelmsburg<br />

sind <strong>Logistik</strong>betriebe insbesondere<br />

entlang der <strong>Hafen</strong>kante und an den überregionalen<br />

Verkehrswegen zu finden, wo sie unter<br />

bestimmten Voraussetzungen einen sinnvollen<br />

Puffer im Übergang zur Wohnnutzung darstellen<br />

können.<br />

Bei der Neuansiedlung von <strong>Logistik</strong>betrieben<br />

zeigt sich regelmäßig, dass aufgrund deren<br />

Flächen- und Verkehrsintensität ein hohes Konfliktpotential<br />

mit Umfeldnutzungen besteht und<br />

der Widerstand von Anwohnern gegen solche<br />

Ansiedlungen hoch ist. Die <strong>Logistik</strong>branche ist<br />

jedoch höchst divers und kann insofern auch<br />

als unterschiedlich stadtverträglich bezeichnet<br />

werden. Zu den logistischen Kernprozessen<br />

zählen Transport, Lagerung, Umschlag, Kommissionierung<br />

von Waren und Gütern und die Steue-<br />

Leistungsspektrum einer <strong>Logistik</strong>anlage<br />

rung notwendiger Informations- und Kommunikationsprozesse.<br />

Daneben können <strong>Logistik</strong>dienstleister<br />

weitere Prozesse der Wertschöpfungskette<br />

übernehmen, die als Mehrwertdienstleistungen<br />

oder Value Added Services bezeichnet werden.<br />

Dies sind beispielsweise die Bearbeitung, Prüfung,<br />

Verpackung, Handhabung oder Teilmontage<br />

von Gütern (s. Abbildung). Aus dem Leistungsspektrum<br />

der <strong>Logistik</strong>betriebe ergeben sich die<br />

folgenden zehn wichtigsten Standortfaktoren<br />

(Clausen et al. 2005:11):<br />

• Anbindung Autobahnen/Bundesstraßen<br />

• Einschränkungen für LKW<br />

• Grundstücksgröße und –zuschnitt<br />

• Möglichkeit des 24-Stunden-Betriebes<br />

• Grundstückspreis<br />

• Bebauungs- und Gestaltungsvorschriften<br />

• Umweltauflagen<br />

• Lage zu Absatzgebieten<br />

• Lage zu Produktionsstätten / Kunden<br />

• Unternehmensfreundlichkeit der Verwaltung<br />

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